von A bis Z


2018-01-05 Urlaub fixiert: Florida und Costa Rica

Lange haben wir nicht gebraucht um unser nächstes Urlaubsziel zu finden - Costa Rica.

Bei der Flugroutenfindung hat sich der Weg über Miami als bester Weg empfohlen. Und wenn wir schon in Miami sind haben wir gleich einen einwöchigen Stopp in Florida eingeplant.

Erst danach geht es für drei Wochen auf eine Mietwagenrundfahrt durch Costa Rica.

Quartiere und Mietwagen sind schon für beide Destination gebucht (und auch schon in den entsprechenden Reitern auf der Homepage eingetragen), sodass wir schon gespannt auf den Urlaubsbeginn warten (20.4. - 21.5.2018).


2018-04-19 fix und fertig gepackt


Ja, morgen geht es los. Nach den etwas turbulenten letzten Tagen, Wochen, Monaten haben wir den heutigen Tag in Ruhe verbringen können.

Wir haben gemütlich gepackt, noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft und uns gewundert, dass in den Trollies bzw. Rucksäcken noch immer genügend Platz ist und hoffen, dass wir nichts Wesentliches vergessen haben.




Am Abend haben wir uns mit Marianne und Gerhard, die wieder dankenswerterweise auf unsere Wohnung schauen, im Garten getroffen, eine Pizza geholt und so den Tag in netter Atmosphäre ausklingen lassen.




Danach gab es noch einige administrative Dinge zu erledigen um dann gegen Mitternacht doch ins Bett zu gehen, denn der Wecker wird uns morgen gegen 4.00h unbarmherzig aus den Federn läuten.


2018-04-20 - Zum Flughafen

Gnadenlos um 4:15 klingelt uns der Wecker aus dem Schlaf. Wie betäubt taumeln wir durch die Wohnung, machen unser morgendliches Körperservice, verstauen noch die letzten Dinge und werden schön langsam munter.

Frühstück gibt es keines, da wir das in der Airportlounge zu uns nehmen wollen. Wie geplant um 5:15 machen wir  noch einen kleinen Wohunngsrundgang und dann gehen wir mit zwei Trollies und zwei Rucksäcken bepackt zur Schnellbahn. Nach kurzer Wartezeit besteigen wir pünktlich um 5:36 die Schnellbahn zum Flughafen.

Warten auf die Flughafenschnellbahn

Schnellbahn zum Flughafen


Vom Bahnsteig am Flughafen geht es in wenigen Gehminuten zu den Austrian Check-In-Schaltern. Dort werden wir angewiesen uns selbst die Baggagetags auszudrucken, sie selbst an den Trollies anzubringen, dann die Trollies selbst zu den Drop-Off-Schalter zu tragen und dort zu scannen und selbst auf das Gepäckband zu legen. Das ist ein wirklicher Self-Check-In.

Der folgende Securitycheck geht schnell. Zwar piepst  es bei jedem von uns und wir werden sanft abgetastet, aber nach kurzer Zeit ist dies auch vorbei und wir können zur Lounge gehen.

In der Lounge genehmigen wir uns ein gutes Frühstück mit ausgezeichnetem Kaffee und relaxen in den bequemen Sitzgarnituren noch etwas bis es Zeit wird zum Gate aufzubrechen.

Gutes Frühstück in der Airportlounge I

Gutes Frühstück in der Airportlounge II

Relaxen in der Airportlounge


2018-04-20 - Flug Wien nach Miami

Das Boarding ging relativ schnell, da schon im Wartebereich die Pässe kontrolliert wurden um beim eigentlichen Boarding keine bösen Überraschungen zu erleben.

Der Flug selbst war sehr ruhig und angenehm. Es wurde zwar zweimal gewarnt, dass wir mit Turbulenzen zu rechnen haben, da wir durch eine Schlechtwetterzone fliegen, aber es rüttelte uns nur ganz kurz und ganz wenig durch und schon herrschten wieder die besten Flugbedingungen.

2018-04-20 0301 Wien - Flughafen-  FlugzeugCheck

2018-04-20 0302 Wien - Flughafen-  Abflug über Wien I

2018-04-20 0302 Wien - Flughafen-  Abflug über Wien II


Vom Essen waren wir sehr enttäuscht. Da wir um 10.00 starteten gab es zuerst ein Sackerl Knabbergebäck und kurz darauf das Mittagessen. Es gab zwei Menüs zur Auswahl: Pasta oder Hühnercurry. Wir entschieden uns für das Huhn. Es schmeckte sehr gut, wenn auch die Portionen hätten größer sein können.

2018-04-20 0401 Wien - Flug VIE MIA -  Knabbergebäck

2018-04-20 0402 Wien - Flug VIE MIA -  HühnerCurry

2018-04-20 0403 Wien - Flug VIE MIA - Sandwich


Am Nachmittag gab es wieder ein Sackerl Knabbergebäck. Dann, die Landung war ja für 21.00 (unserer Zeit) vorgesehen, warteten wir auf  das Abendessen. Zu unserem großen Erstaunen gab es nur ein halbes, kaltes Sandwich mit Schoko-Mousse. Ganz schön knausrig für eine Airline, die immer mit ihrem guten Service prahlt.



Das Bord-Entertainment-System beinhaltete nur eine sehr begrenzte Anzahl an Filmen und die Klimaanlage war in manchen Teilen des Flugzeuges zu stark zu spüren, konnte aber von den Flugbegleitern nicht beeinflusst werden. Schlussendlich ging auch dieser Flug vorbei und wir hatten eine gute und sichere Landung.

2018-04-20 0501 Miami - Flug VIE MIA -  Anflug auf Miami I

2018-04-20 0501 Miami - Flug VIE MIA -  Anflug auf Miami II

2018-04-20 0501 Miami - Flug VIE MIA -  Anflug auf Miami III


Nach der Landung ging es zur Passkontrolle. Zuerst wurden wir zu einem Automaten geschickt, wo man selbst den Pass einlegen und sich selbst die Fingerabdrücke (vier Finger der rechten Hand) abnehmen musste. Anschließend musste man auch noch ein Foto von sich selbst erstellen.

Danach bekommt man einen Zettel ausgedruckt, der entweder ein schwarzes `X` (Fehler bei der autom. Kontrolle) oder eben keines (alles ok) aufgedruckt hat. Dann muss man sich beim Passkontrolleur anstellen. Hat man kein `X`auf dem Zettel (Edith), dann kann man gleich durch gehen. Bei `X` am Dokument (Franz) wird die ganze Passkontrolle von vorne durch den Officer nochmals durchgeführt.

2018-04-20 0601 Miami - Flug VIE MIA -  PassCheck Franz

2018-04-20 0602 Miami - Flug VIE MIA -  PassCheck Edith


Nach einer Stunde war die Passkontrolle endlich vorbei, das Gepäck stand auch schon neben dem Förderband und so konnten wir endlich aus dem Flughafen hinaus gehen, um mit dem Bus in unser Hotel zu fahren.


Etwas Statistik über den Flug:

Verlassen der Wohnung 05:15
Abfahrt vom VIE-Gate: 10:15
Abflug VIE: 10:30
Ankunft MIA: 21:15
Reine Flugzeit: 10:45
Ankunft MIA-Gate: 21:20
Gesamt Flugzeit: 11:05
Dauer Einreiseformalitäten: 60 Min
Warten auf das Gepäck: 0 Min
Verlassen des Flughafens: 22:20
Dauer Busfahrt zum Hotel: 60Min
Erreichen des Hotels: 23:00
Gesamte Reisezeit: 17:45Min


2018-04-20 - Busfahrt zum und einchecken im Hotel

Bei der Flughafen-Info fragten wir nach dem Bus zu unserem Hotel 'Ocen Surf Hotel' und bekamen zwei Buslinien genannt (150 und S) die uns dort hin bringen sollen. Die Bustickets wurden uns auch gleich am Automaten gekauft und so fuhren wir zuerst mit dem kostenlosen Miami Metro Mover zum Busbahnhof und von dort mit den Bussen bis knapp vor unser Hotel.

Der Check-In ging rasch und das Zimmer stellte sich als klein, aber sauber und nett heraus. Es gibt zwei Kingsize-Betten und einen Uraltfernseher, Kühlschrank und Safe.

2018-04-20 0701 Miami Beach - Nord Strand Ocean Surf Hotel -  Hotelgang

2018-04-20 0702 Miami Beach - Nord Strand Ocean Surf Hotel -  KingSizeBetten

2018-04-20 0703 Miami Beach - Nord Strand Ocean Surf Hotel -  TV Büro



Danach machten wir eine kleine Runde um das Hotel und besichtigten den nahe gelegenen Strand.

2018-04-20 0801 Miami Beach - Nord Strand -  Strand I

2018-04-20 0802 Miami Beach - Nord Strand -  Strand II

2018-04-20 0803 Miami Beach - Nord Strand -  Strand III


Schon ziemlich hungrig (danke liebe Austrian Airlines) fanden wir eine gut besuchte Pizzeria wo wir sehr gut zu Abend gegessen haben.  Ein Burger für Edith und Chicken Wings für Franz.

2018-04-20 0901 Miami Beach - Nord Strand Manolo -  Budweiser

2018-04-20 0902 Miami Beach - Nord Strand Manolo -  ChickenWings

2018-04-20 0903 Miami Beach - Nord Strand Manolo -  Burger


2018-04-21 - Miami Down Town

Gut ausgeschlafen fingen wir den Tag mit einem kräftigen Frühstück im 'Manolo' an. Edith verdrückte ein riesiges Croissant mit viel Schinken, Ei, Käse und Tomaten, während Franz ein 'American Combo' mit Toastbrot, Eierspeis mit drei Eiern, Kartoffeln und Orangensaft inhalierte.

2018-04-21 0101 Miami Beach - Nord Strand Manolo -  Frühstück Edith

2018-04-21 0102 Miami Beach - Nord Strand Manolo -  Frühstück Franz

Anschließend nahmen wir den Bus (Nr. 120 um 2,25$ je Person und Strecke) und fuhren nach Süden nach Miami Down Town. Nach einer knappen Stunde Fahrt konnten wir endlich halb erfroren (die Klimaanlage lief auf Hochtouren und alle Leute, außer uns, schienen dies zu genießen) aus dem Bus klettern. Dann noch ein paar Stationen mit unserem neuen Lieblingsbeförderungsmittel, dem 'Metro Mover' (vollautomatisch und kostenlos) und schon konnte unsere Besichtigungstour beginnen.

2018-04-21 0201 Miami - Down Town -  Metro Mover I

2018-04-21 0202 Miami - Down Town -  Metro Mover II

2018-04-23 0201 Miami - Down Town -  Metro Mover III


Wir besichtigten:

- den Freedom Tower (1925 erbaut und soll an die kubanische Immigration in die USA erinnern)
2018-04-21 0301 Miami - Down Town -  Freedom Tower I

2018-04-21 0302 Miami - Down Town -  Freedom Tower II

2018-04-21 0302 Miami - Down Town -  Freedom Tower III

- die 'American Airline Arena' (1999 Multifunktionshalle für Sport, Konzerte, etc. für ca. 20.000 Besucher)
2018-04-21 0401 Miami - Down Town -  American Ariline Arena I

2018-04-21 0402 Miami - Down Town -  American Ariline Arena II

- die 'Bayside' (mit vielen Geschäften, Lokalen und einer wunderschönen Lage am Wasser)
2018-04-21 0501 Miami - Down Town -  Bayside I

2018-04-21 0502 Miami - Down Town -  Bayside II

2018-04-21 0503 Miami - Down Town -  Bayside III

- den Bayfront Park (kleines Erholungsgebiet mit Uferpromenade)
2018-04-21 0601 Miami - Down Town -  Bayfront Park I

2018-04-21 0602 Miami - Down Town -  Bayfront Park II

2018-04-21 0603 Miami - Down Town -  Bayfront Park III

Damit haben wir die wichtigsten Punkte der Down Town gesehen und bereiteten uns auf unser nächstes Ziel 'Little Havana' vor.






2018-04-21 - Miami 'Little Havana'

Mit dem 'Metro Mover' ging es vorerst in den 'Financial District' wo wir uns von der Bahn aus die Skyline anschauten.
2018-04-21 0701 Miami - Financal District -  Skyline I

2018-04-21 0702 Miami - Financal District -  Skyline II

2018-04-21 0703 Miami - Financal District -  Skyline III

Anschließend fuhren wir wieder mit dem 'Metro Mover' ein paar Stationen an den Rand des Finanzbezirkes und gingen von dort in Richtung 'Little Havana'.
Die Gebäude wurden, je weiter wir uns aus dem Finanzzentrum entfernten, immer niedriger und einfacher. Dafür waren viele der Häuser mit farbenprächtigen Motiven angemalt.
2018-04-21 0801 Miami - Little Havana -  Graffiti I

2018-04-21 0802 Miami - Little Havana -  Graffiti II

2018-04-21 0803 Miami - Little Havana -  Graffiti III


Etwas später kamen wir zum 'Domino Park'. Der 'Maximo Gomes Park' auch 'Domino Park' genannt, ist ein Wahrzeichen von 'Little Havana' und Treffpunkt für ältere Kubaner. Hier wird (von an die Wand gemalten Politikern beobachtet)  Schach und vor allem Domino gespielt. Die Spieler sind mit vollem Ernst und Engagement dabei und es macht Spaß ihnen beim Spielen zuzusehen.
2018-04-21 0901 Miami - Little Havana -  Domino Park I

2018-04-21 0902 Miami - Little Havana -  Domino Park II

 2018-04-21 0903 Miami - Little Havana -  Domino Park III


Nun waren wir schon etwas müde und setzten uns zu 'Kings Ice Creme', das angeblich das beste Eis der Stadt verkauft. Dies kann zwar stimmen, aber es ist bei weitem nicht so gut wie jenes von Perugini in Floridsdorf. Entschädigt wurden wir durch die Musik aus dem neben gelegen Lokal. Zu typischer kubanischer Musik wurde fleißig getanzt und kaum ein Zuhörer konnte sich dem Takt, Rhythmus und Lebensgefühl dieser Musik entziehen.
2018-04-21 1001 Miami - Little Havana - Musik  I

2018-04-21 1002 Miami - Little Havana - Musik  II
2018-04-21 1003 Miami - Little Havana - Musik  III

Damit war unser heutiges Programm beendet. Mit einem kostenlosen Bus (Trollie), dem kostenlosen 'Metro Mover' und dem kostenpflichtigen normalen öffentlichen Bus, ging es wieder zurück zum Hotel. 


2018-04-22 - Miami Beach Holocaust Memorial

Nach einem wiederum ausgiebigen Frühstück in unserem neuen 'Stammlokal' 'Manolo' wollten wir zum zweiten Tag unserer Erkundungsmission nach Miami bzw. Miami Beach aufbrechen.
Der graue Himmel verdüsterte sich noch mehr und als er schon fast schwarz war, fing es zu regnen an. Wir blieben etwas länger als geplant sitzen und holten in einer Regenpause unsere Regenjacken, stiegen in den Bus und fuhren bis 'South Beach'. Von dort gingen wir ein Stück um zu unserem ersten Tagesziel zu langen.

Wo immer wir auch schon im Ausland unterwegs waren, immer wieder hat uns unsere Nahe Vergangenheit und die dabei erfolgten Verbrechen in irgendeiner Form eingeholt. So auch heute wieder.

Wir besuchten das 'Miami Beach Holocaust Memorial', dass zum Gedenken an die rund 6 Mio. ermordetet Juden während des Zweiten Weltkrieges errichtet wurde. Die Idee in Miami ein derartiges Denkmal zu erreichten entstand 1984, die Einweihung 1990.



Mittelpunkt des Mahnmales ist eine 13 Meter großer Unterarm. An diesen Unterarm sind ca. 100 Personen modelliert, die teilweise in Familien zusammen arrangiert sind. Daneben sind noch kleine Gruppen und Einzelpersonen in qualvollen Positionen dargestellt. An den Wänden sind Namen von ermordeten Juden angeführt und an Schautafeln wird mit Originalfotos das Leiden der Juden dokumentiert.

Nachdenklich und sehr betroffen haben wir uns das Denkmal angesehen und auch am Rückweg hing jeder lange Zeit still seinen Gedanken nach. Erst langsam, nach Erreichen unseres nächsten Zieles, besserte sich unser Gemütszustand, aber vergessen werden wir weder dieses Denkmal noch die Umstände warum es überhaupt so ein Mahnmal geben muss.

2018-04-22 0101 Miami Beach - Holocaust Memorial 1

2018-04-22 0102 Miami Beach - Holocaust Memorial 2

2018-04-22 0103 Miami Beach - Holocaust Memorial 3

2018-04-22 0104 Miami Beach - Holocaust Memorial 4

2018-04-22 0105 Miami Beach - Holocaust Memorial 5

2018-04-22 0106 Miami Beach - Holocaust Memorial 6

2018-04-22 0107 Miami Beach - Holocaust Memorial 7

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2018-04-22 - Miami Beach - Ocean Drive

Unterschiedlicher hätten unsere beiden Aktivitäten heute nicht sein können. Zuerst Verzweiflung, Tod, Trauer etc. und jetzt hier am Ocean Drive das pure Leben, mit lachen, trinken, Heiterkeit.

Wir gingen ein ziemlich langes Stück des 'Ocean Drive' entlang und bewunderten die vielen Hotels im 'Art-Deko'-Stil. Die Lokale sind immer voll, besondern wenn Happy-Hour ist und man sein zweites Getränk kostenlos erhält. Allerdings sind auch die Preise nicht zu verachten.

2018-04-22 0201 Miami Beach - Ocean Drive - ArtDeco I

2018-04-22 02012Miami Beach - Ocean Drive - ArtDeco II

2018-04-22 0203 Miami Beach - Ocean Drive - ArtDeco III


Hier pulsiert das Leben, viele Menschen sind zu Fuß unterwegs, aber auch eine Autokolonne rollt immer über den Drive, dann man möchte sehen und gesehen werden.

2018-04-22 0301 Miami Beach - Ocean Drive -PeopleCar I

2018-04-22 0302 Miami Beach - Ocean Drive -PeopleCar II

2018-04-22 0303 Miami Beach - Ocean Drive -PeopleCar III

2018-04-22 0304 Miami Beach - Ocean Drive -PeopleCar IV

2018-04-22 0305
 Miami Beach - Ocean Drive -PeopleCar V

Aber nicht alle hatten es so lustig an diesem Tag. Wir hörten plötzlich Polizeisirenen und sahen, das sieben Polizeiautos einen schwarzen SUV einkreisten und ihn zum stehen brachten. Danach wurden die zwei jugendlichen, männlichen Insassen aus dem Auto geholt, mit Handschellen gefesselt und daraufhin abtransportiert.

2018-04-22 0501 Miami Beach - Ocean Drive - Polizeieinsatz I

2018-04-22 0502 Miami Beach - Ocean Drive -Polizeieinsatz II

2018-04-22 0503 Miami Beach - Ocean Drive - Polizeieinsatz III

Der Heimweg gestaltete sich etwas schwierig, da wir sehr  lange auf den Bus warten mussten. Endlich im Hotel angekommen, schnappten wir uns unser Gepäck, stiegen wieder in den Bus und fuhren zum Flughafen wo die Übernahme des Mietautos stattfinden soll. Außer dem ist der Umzug in ein Flughafenhotel geplant.

2018-04-22 - Miami - Autoübernahme

Da heute die zwei Tage zum erkunden der Stadt zu Ende gegangen sind. Werfen die nächsten Tage bereits ihre gewaltigen Schatten voraus.

Zuerst müssen wir unser bereits bestelltes Mietauto übernehmen. Da die Mietstation am Flughafen ist, wechseln wir auch gleich in das Flughafenhotel 'Red Roof Plus' um am Morgen gleich los fahren zu können.

Nachdem wir im 'alten' Hotel unser Sachen abgeholt haben, sind wir mit dem Bus zu Flughafen gefahren. Mit vollem Gepäck ging es nun zum 'Alamo'-Schalter. Wir fragten ob wir unsere Koffer bei ihnen abstellen können, da wir noch einen Happen essen gehen wollten. Leider war das nicht möglich, und so gingen zwei Trollies, zwei Rücksäcke und wir zwei auf Restaurant suche. Im Bereich des 'Car-Rentals' gibt es leider überhaupt nichts derartiges. Also sind wir endlose Gänge Richtung 'Abflug' gegangen um in das Flughafengebäude hinein zu kommen. Eine freundliche Dame, die wir vorsichtshalber nach einem Restaurant fragten, nannte uns das 'Chilli'.
Kurz darauf fanden wir auch schon die Lokalität und warteten hungrig auf die Speisekarte.
Unser Essen war schnell bestellt (Edith = Burger, Franz = mit Käse überbackene Hühnerstücke) und kurze Zeit darauf gingen wir gestärkt zurück zum 'Alamo'-Schalter.

Geschätze 25-30 Leute die ebenfalls, so wie wir, einen Mietwagen übernehmen wollen, standen vor uns in der Schlange. Wir machten uns schon auf eine lange Wartezeit bereit, als eine junge Dame erklärte, dass wir die Übernahme des Autos auch über ein eigenes Terminal selbst durchführen können.

Wir, und einige andere auch, stürmten zurück zu den Automaten. Zum Glück war die Prozedur auch in Deutsch verfügbar. Die Eingabe der erforderlichen Daten dauerte zwar ein wenig, aber es war noch immer schneller, als sich in der Schlange wieder anzustellen. Zum Finale kam auch noch eine Dame und half uns beim Abschluss des Prozesses. Sie sagte, dass wir  jetzt ins Parkhaus gehen müssen und können uns im 1.Stock aus der ersten Reihe irgendein Auto dass uns gefällt aussuchen.

2018-04-22 0601 Miami Beach - Flughafen - Mietwagen I

2018-04-22 0602 Miami Beach - Flughafen - Mietwagen II

2018-04-22 0603 Miami Beach - Flughafen - Mietwagen III


Als wir in besagter Reihe ankamen, standen dort verschiedene Kompaktautos verschiedener Hersteller. Unser Entscheidung viel auf einen Nissan Versa - mit Automatik natürlich. Nachdem wir unser Gepäck verstaut und das Navi für unser neues Hotel programmiert hatten, ging es los. Etwas ungewohnt ist es natürlich schon plötzlich mit einer Automatik zu fahren, aber wir schafften die 6 Km zum neuen Hotel ohne Probleme.

Und morgen geht es zeitig los. Was wir morgen machen? Endlich geht los mit 'Action'. Was es alles ist verraten wir jetzt noch nicht.

Aber so ungefähr wird sich unser Tag morgen abspielen:
- Fahrt mit dem Auto
- Action No.1
- Action No.2
- Fahrt mit dem Auto
- beziehen eines neuen Hotels
- Fahrt mit dem Auto
- Action No. 3
- zurück ins Hotel

Momentan ist als nächste 'Action' schlafen gehen angesagt um morgen wieder halbwegs ausgeruht zu sein.


2018-04-23 - Everglades mit Boot-Auto-Boot

Wie  gestern schon angekündigt ging es heute mit etwas mehr Action zur Sache als in den letzten Tagen.
Nach spärlichem Frühstück ging es von Miami in den Westen nach Clewiston zum 'Billie Swamp Safari' Camp. Zuerst war der Verkehr unfallbedingt sehr zäh, aber gleich nach der Unfallstelle war plötzlich weniger Verkehr und wir kamen flott voran.

Das 'Billie Swamp Safari'-Camp ist das zu Hause vieler Tiere der verschiedensten Arten und veranstaltet außerdem 'Buggy Touren' und 'Airboat Rides'.

Dort angekommen,buchten wir zuerst die beiden oa. Touren und gingen anschließend ein wenig herum um die dort lebenden Tiere zu beobachten.

2018-04-23 0101 Clewiston - Billie Swamp - Tiere I

2018-04-23 0102 Clewiston - Billie Swamp - Tiere II

2018-04-23 0103 Clewiston - Billie Swamp - Tiere III


Wenig später wurden wir auch schon aufgerufen, denn Tanja und ihr Airboat warteten bereits auf uns. Kaum waren wir an Bord ging es auch schon los. Der Motor heulte auf und schon ging die wilde Jagd los. Wir glitten schnell und laut auf eigenen 'Strassen' übers Wasser, bekamen zeitweise Erklärungen von Tanja und waren ein wenig traurig, als wir nach ca. 30 min. schon wieder aussteigen mussten.

2018-04-23 0201 Clewiston - Billie Swamp - Airboat I

2018-04-23 0202 Clewiston - Billie Swamp - Airboat II

2018-04-23 0203 Clewiston - Billie Swamp - Airboat III


Nach kurzer Pause wurden wir schon zur nächsten Tour gebeten. Diesmal ging es mit einem selbst konstruierten Buggy durch das Camp. Über holprige Wege und durch Wasser ging die Fahrt, wobei wir auch noch eine Menge Tiere, von Zebra über Truthähne bis zum Bison, sahen. Die notwendigen Erklärungen bekamen wir von unserem Guide Bill in feinster amerikanischer Farmersprache.

2018-04-23 0301 Clewiston - Billie Swamp - Buggy I

2018-04-23 0302 Clewiston - Billie Swamp - Buggy II

2018-04-23 0303 Clewiston - Billie Swamp - Buggy III


Nach Ende der Tour, fuhren wir weiter westwärts nach Everglades City um uns mit jemanden von 'Jenny's Eco Everglades Wilderness Tours' zu treffen. Bei Jenny haben wir nämlich eine dreistündige, abendliche Kajaktour gebucht. Wir trafen uns mit unserm Guide 'Adam' der uns sicher und mit viel Geduld durch die Mangrovenwälder und auch wieder zurück führte.
Zum Tourende gab es noch einen dramatisch-schönen Sonnenuntergang.

2018-04-23 0501 Everglades City - Jenny - Kajak I

2018-04-23 0502 Everglades City - Jenny - Kajak II

2018-04-23 0503 Everglades City - Jenny - Kajak III



2018-04-24 - Shark Valley - Radtour

In unserem Hotel, dem  'Everglades City Motel', gab es leider kein Frühstück. Deshalb sind wir ins benachbarte 'Island Cafe' gegangen. Da wir dort auch schon gestern Abend gut gegessen hatten, hofften wir auch ein gutes Frühstück zu bekommen. Aus der umfangreichen Frühstücksspeisekarte wählten wir das 'American Standard' aus und wurden nicht enttäuscht. Eine vielfältige Auswahl, gute Qualität, genügend Quantität und ein fairer Preis - so haben wir  es gerne.

2018-04-24 0101 Everglades City - Island Cafe - Frühstück I

2018-04-24 0102 Everglades City - Island Cafe - Frühstück II


Danach ging es schon Richtung 'Shark Valley'. Nach kurzer Fahrt machten wir einen Stopp bei einem Postamt. Aber nicht bei irgendeinem, sondern beim kleinsten Postamt der USA in Ochopee. Gerade einmal 2,54m Breit, 2,21m Tief und 3,20 m Hoch ist das Haus, dass tatsächlich auch noch in Betrieb ist. Sam arbeitet dort hauptberuflich und liebt es mit den Touristen zu plaudern. Bei den hohen Temperaturen in seinem kleinen Häuschen kommt er trotz Klimaanlage oft gewaltig ins schwitzen, aber er macht seinen Job gerne und möchte auf keinen Fall etwas anderes arbeiten.

2018-04-24 0201 Ochopee - Postamt I

2018-04-24 0202 Ochopee - Postamt II

2018-04-24 0203 Ochopee - Postamt III


Nun ging es ohne Pause direkt ins 'Shark Valley', wo wir gleich beim Eingang einmal um 25 $ für Eintritt für  uns drei (Edith, Franz und Auto) erleichtert wurden.
Die Attraktion ist hier ein Rundweg über ca. 24 km. Die beste Art diesen Weg zu erkunden, ist der mittels Fahrrad. Man fährt zuerst einen Kanal entlang schnurgerade 11 Km bis zu einem Aussichtsturm. Danach geht es auf einem etwas verschlungenen Weg 13 Km wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Auch wir haben den Weg auf diese Art befahren und uns dafür diese relativ alten Räder (kein Licht, keine Vorderbremse oder sonstigen Schnickschnack, dafür aber mit dem guten alten Rücktritt) für relativ viel Geld (9$ pro Rad/Stunde) gemietet.

Was einem allerdings dann geboten wird, bzw. was einem hier die Natur bietet, lässt einem das finanzielle vergessen. Wir radelten am Kanal entlang und schon nach kurzer Zeit konnten wir etliche Krokodile in unterschiedlichen Größen, sowie Schildkröten, Wasservögel sehen. Im Minutentakt konnten wir irgendein Tier irgendwo entdecken und so kamen wir nur eher langsam voran.

2018-04-24 0301 Everglades NP - Shark Valley - Gator I

2018-04-24 0302 Everglades NP - Shark Valley - Gator II

2018-04-24 0303 Everglades NP - Shark Valley - Gator III

2018-04-24 0304 Everglades NP - Shark Valley - Turtle I

2018-04-24 0305 Everglades NP - Shark Valley - Turtle II

2018-04-24 0306 Everglades NP - Shark Valley - Turtle III

2018-04-24 0307 Everglades NP - Shark Valley - Birds I

2018-04-24 0308 Everglades NP - Shark Valley - Birds II

2018-04-24 0309 Everglades NP - Shark Valley - Birds III


Beim Aussichtsturm angekommen, sind wir auf die Aussichtsplattform gegangen und haben von dort aus die großartige Aussicht genossen. Vogelschwärme suchten in den Bäumen Schutz vor der Hitze und unter im Kanal Krokodile und Schildkröten. Gerne wären wir länger hier geblieben, aber noch lag ein langes Stück Fahrstrecke vor uns.

2018-04-24 0401 Everglades NP - Shark Valley - Tower I

2018-04-24 0402 Everglades NP - Shark Valley - Tower II

2018-04-24 0403 Everglades NP - Shark Valley - Tower III

2018-04-24 0404 Everglades NP - Shark Valley - Tower IV


Während der Rückfahrt kam etwas Wind auf und wir mussten kräftig in die Pedale treten um vorwärts zu kommen. Auf diesem Streckenabschnitt sieht man eher weniger Tiere, da es hier keinen eigenen Kanal besitzt und durch die momentane Trockenheit wenig Wasser vorhanden ist. Trotzdem haben wir auch diesen Teil des Weges sehr genossen.

2018-04-24 0501 Everglades NP - Shark Valley - Back I

2018-04-24 0502 Everglades NP - Shark Valley - Back II

2018-04-24 0503 Everglades NP - Shark Valley - Back III


Nach knapp über drei Stunden sind wir und die Räder heil zurückgekommen, wurden noch der Mietgebühr über 54$ beraubt und konnten schließlich unseren Weg zum nächsten Hotel nach Homestead antreten.
Wir waren zwar von dem vielen Radfahren etwas müde, aber es hat sich gelohnt und wir sind froh, dass wir diese Tour gemacht haben.


2018-04-25 - Islamorada - Schnorcheln mit Robbie’s


Routinemäßig haben wir heute Morgen unsere Sachen wieder im Auto verstaut und sind nach einem kleinen Frühstück im Hotel nach Islamorada gefahren. Dort hatten wir für 10.00 eine Schnorcheltour beim Veranstalter ‚Robbie’s‘ gebucht.

Auf einem Riesenboot kamen wir (insgesamt waren uns 11 Leute) uns etwas verlassen vor, aber dafür hatten wir jede Menge Platz um unsere Sachen herumliegen zu lassen.
Nach 45 Min Fahrt kamen wir an unserem Schnorchelplatz, genannt ‚Hens and Chickens‘ an. Wir waren schon ganz gespannt und konnten es kaum erwarten in das ca 26 Grad warme Wasser zu springen.

Über eine Stunde blieben wir im Wasser und konnten uns an den schönen Korallen und dem Treiben der Fische erfreuen. Höhepunkt war als plötzliche eine Schildkröte auftauchte und genauso schnell wieder verschwand.

2018-04-25 0101 Islamorada - Robbies Schnorcheln - Cheeca-Rocks I

2018-04-25 0102 Islamorada - Robbies Schnorcheln - Cheeca-Rocks II

2018-04-25 0103 Islamorada - Robbies Schnorcheln - Cheeca-Rocks III

Wieder zurück bei Robbie’s sahen wir noch eine Weile dem Treiben der Pelikane und dem Füttern der Fische zu. Dabei tauchte im seichten Wasser plötzlich ein Hai und eine Seekuh auf.

2018-04-25 0201 Islamorada - Robbies Tiere - Pelikane I

2018-04-25 0202 Islamorada - Robbies Tiere - Hai I

2018-04-25 0203 Islamorada - Robbies Tiere - Seekuh I


Dann war endgültig Schluss und wir fuhren weiter zu unserm nächsten Hotel in der ca. 1 Std. entfernten Stadt Marathon.
Auf dem Weg dorthin machten wir noch in Islamorada einen kurzen Stopp bei der ‚Palme‘. Einem tollen Strandabschnitt mit einer sehenswerten Palme. Dieser Platz war schon oft in Filmen und im Fernsehen zusehen.

2018-04-25 0301 Islamorada - Palme I

2018-04-25 0302 Islamorada - Palme II

2018-04-25 0303 Islamorada - Palme III
2018-04-25 0304 Islamorada - Palme IV

2018-04-25 0305 Islamorada - Palme V

2018-04-25 0306 Islamorada - Palme VI


2018-04-25 - Marathon – Seven Mile Bridge


Nachdem wir in Marathon im Hotel ‚Captain Pips Marina & Hideaway‘ eingecheckt hatten, sind wir sofort wieder weitergefahren, da wir endlich die ‚Seven Mile Bridge‘ sehen wollten.

Diese 1982 eröffnete Brücke (übrigens nur 6,79 Meilen lang) ersetzt gleich vier aus dem Jahre 1912 stammende Brücken. Reste der alten Brücken sind immer noch zu sehen.    

2018-04-25 0401 Marathon - Seven Mile Bridge I

2018-04-25 0402 Marathon - Seven Mile Bridge II

2018-04-25 0403 Marathon - Seven Mile Bridge III

2018-04-26 - Marathon - Schnorcheln mit Captn Pip's

Auch heute haben wir uns wieder eine Schnorcheltour ausgesucht und zwar bei 'Captn Pip's'. Deshalb hatten wir auch bei diesem Veranstalter das Quartier gebucht.
Ziel war das 'Sombrero-Riff'' ca. ein halbe Fahrtstunde vom Hafen entfernt. Die Bedingungen waren gut. Die Sonne verdrängte die Wolken, Windgeschwindigkeit 7,51 KMh, die Außentemperatur 30 Grad und die Wassertemperatur 25 Grad.

Mit einem schnittigen Katamaran fuhren wir ca. eine halbe Stunde auf  die atlantische Seite der Insel.
Die Regeln an Bord waren streng, kein aufstehen und herumgehen während der Fahrt. Wer es trotzdem versuchte, wurde von Angie, die mit dem Kapitän Roger die Tour leitete, sofort und streng zurechtgewiesen. Auch mussten beim Schorcheln alle, ohne Ausnahme, eine Schwimmweste und Flossen, anhaben.

Endlich am Schnorchelgebiet angekommen, ließen wir uns ins Wasser gleiten und waren wieder von der bunten, lebhaften und faszinierenden Unterwasserwelt hin und her gerissen. Leider sahen wir diesmal keine Schildkröte (merke: bei ruhiger See sind die Schildkröten auch weniger aktiv), dafür aber, einen riesigen Rochen, der sich halb in den Sand eingegraben hatte.

2018-04-26 0101 Key Largo - Captn Pips - Schnorcheln I

2018-04-26 0102 Key Largo - Captn Pips - Schnorcheln  II

2018-04-26 0102 Key Largo - Captn Pips - Schnorcheln III

2018-04-26 0103 Key Largo - Captn Pips - Schnorcheln IV



Als kleine Draufgabe sahen wir, sowohl bei der Hin-,als auch bei der Rückfahrt ein paar Delpine, die unser Boot umkreisten.

2018-04-26 0201 Key Largo - Captn Pips - Delphine I

2018-04-26 0202 Key Largo - Captn Pips - Delphine II


2018-04-26 - Key Largo - DPMMR - Schwimmen mit Delphinen

Nach dem Schnorcheln sind wir schnell in trockene Kleidung und dann ins Auto gesprungen um gleich nach Key Largo zu unserem nächsten Termin zu fahren - schwimmen mit Delphinen.

Schon lange hatten wir es vorgehabt, aber bisher nie umgesetzt, da bisher die Voraussetzung nicht so waren wie wir es uns vorgestellt haben. Mit DPMMR (Dophins Plus Marine Mammal Responser' haben wir eine Organisation gefunden, die nicht nur reine Showprogramme macht, sondern sich hauptsächlich um Pflege von verletzten Delphinen, Ansiedelungs- und Arterhaltungsprogramme, und Umweltschutz kümmert.

Unser schwimmen mit den Delphinen fand daher in einer mit natürlichem Florida-Key-Wasser befüllten 'Lagoon' statt und dauerte nur 20 Min. um die Tiere nicht zu überbeanspruchen.
Mit Maske, Schnorchel und Flossen ausgestattet sprangen wir in die 'Lagoon'. Begleitet und betreut wurden wir von drei Mädchen, wobei sich eine ebenfalls im Wasser aufhielt, während uns die beiden anderen von außen Anweisungen gaben.

Kaum im Wasser, kamen sie schon zu uns her und animierten uns, mit ihnen zu schwimmen. Sie tauchten mal rechts, mal links auf und wenn ihnen nicht gefiel was wir machten (zum Beispiel zu viel mit den Armen schwimmen), dann gab es auch schon mal einen kräftigen Stups mit der Delphinnase.

Alles in allem ein grandioses Erlebnis mit extrem intelligenten Tieren.

2018-04-26 0301 Key Large - DPMMR - Delphine I

2018-04-26 0302 Key Large - DPMMR - Delphine II

2018-04-26 0303 Key Large - DPMMR - Delphine III


Anschließend konnten wir ein wenig dem üblichen, von uns nicht so gebilligten, Showprogramm, dass diese Organisation aus Kostengründen betreibt bzw. betreiben muss, zusehen.
Obwohl es faszinierend ist, was man diesen Tieren beibringen kann, bleibt ein übler Nachgeschmack, wenn man über die Lebensumstände der Tiere nachdenkt.

2018-04-26 0401 Key Large - DPMMR - ShowDelphine I

2018-04-26 0402 Key Large - DPMMR - ShowDelphine II

2018-04-26 0403 Key Large - DPMMR - ShowDelphine III


Nach Ende der Show fuhren wir wieder nach Miami zurück, checkten im Flughafenhotel ein, brachten das Mietauto zurück, aßen bei 'Chillies' am Flughafen wieder zu Abend und ließen uns vom Hotel-Shuttle-Service wieder zurück ins Hotel fahren um dort die letzte Nacht in Florida zu verbringen.

Denn Morgen geht es auf nach Costa Rica.

2018-04-27 - von Miami nach San Jose

Nach einer relativ kurzen Nacht ließen wir uns vom hoteleigenen Shuttlebus zum nahe gelegenen Flughafen bringen.
Da wir wieder am Vorabend Online eingecheckt hatten, sollte der Check-In eigentlich schnell gehen. Eine nette Dame führte uns zu den Selbstbedienungsterminals und wir gaben, wie auch schon in Wien, unsere Daten ein. Als wir schon fast fertig waren, wurden wir nach der Anzahl der aufzugebenden Gepäckstücke gefragt. Wir tippten wahrheitsgemäß '2' ein und schon bekamen wir eine Zahlungsaufforderung über 50$. Wir urgierten bei der netten Dame sofort, sie brach den Check-In-Vorgang ab und schickte uns zu den 'Customer Service'-Schaltern.
Dort gerieten wir an einen älteren, sehr höflichen Herrn. Der sah sich unsere Buchung an und erklärte uns, dass wir keine durchgehende Buchung von Wien über Miami nach San Jose, sondern zwei Einzelbuchungen (Wien-Miami und Miami-San Jose) haben. In ersterm Fall wäre keine Gepäckgebühr fällig, jedoch bei Einzelbuchung müssen wir die Gebühr zahlen. Wir zückten die Kreditkarte, er checkte uns dafür gleich ein und die Sache war (teuer) erledigt.

Der Security-Check war überhaupt ein Witz. Da irgendwelche Scanner gerade ein Problem hatten, wurden wir, ohne dass wir bzw. unser Gepäck gescannt wurden, einfach durchgewunken.

Danach wollten wir in die Airport-Lounge, jedoch war die für uns relevante Lounge in einem anderen Gebäude und das Wechseln der Gebäude wäre zu aufwendig gewesen. Wir setzten uns daher in ein Café und gönnten uns ein kleines Frühstück.

Das Boarding verlief sehr geordnet, da die Passagiere in Gruppen eingeteilt waren und nach einander aufgerufen wurden. So gab es kein Gedränge und außerdem ging alles sehr schnell und wir konnten  mit nur einer kleinen Verspätung abfliegen.

2018-04-27 0101 Miami - Flughafen - Abflug I

2018-04-27 0102 Miami - Flughafen - Abflug II

2018-04-27 0103 Miami - Flughafen - Abflug III


Der Flug verlief (wahrscheinlich) total ruhig. Viel haben wir nicht mit bekommen, da wir die meiste Zeit davon verschlafen haben. Wir wurden nur kurz wach um das opulente Mittagessen (ein kleiner Keks mit Cola) zu verputzen. Kurz vor der Landung wurden wir munter und so verpassten wir auch
nicht, dass die Maschine relativ harte aufsetzte.

2018-04-27 0201 San Jose - Flughafen - Ankunft I

2018-04-27 0202 San Jose - Flughafen - Ankunft II

2018-04-27 0203 San Jose - Flughafen - Ankunft III


Bei der Passkontrolle waren gleich die Passagiere mehrerer Maschinen angestellt, jedoch ging alles recht flott. Beim Zoll wurde auch eher lässig kontrolliert und als wir am Gepäckband ankamen, standen unser Koffer schon bereit.

Eigentlich wollten wir gleich am Flughafen eine lokale SIM-Karte kaufen, doch als wir den Zollbereich verließen stand schon  ein Mann mit unserem Namensschild und brachte uns zu unserem Shuttle-Bus.
In kaum 10 Minuten waren wir in unserem Hotel 'Wyndham Herradura' und bezogen ein ganz nettes Zimmer.

2018-04-27 0301 San Jose - Hotel Wyndham - Zimmer I

2018-04-27 0302 San Jose - Hotel Wyndham - Zimmer II

2018-04-27 0303 an Jose - Hotel Wyndham - Zimmer III


Kaum im Zimmer gingen wir ins nahe gelegene Shopping-Center um eine SIM-Karte zu kaufen und etwas zu Mittag zu essen. Der Kauf der Karte war problemlos jedoch hatten wir das falsche Handy mit und so mussten wir wieder zurück ins Hotel um das richtige Handy zu holen. Im Hotel angekommen fing es plötzlich zu gewittern an, sodass wir über zwei Stunden im Zimmer bleiben mussten und erst dann wieder ins Shopping-Center gehen konnten. Wir klärten das Problem mit den Handys und gingen noch eine Kleinigkeit für Morgen einkaufen.

Jetzt hatten wir endlich Zeit für unser Mittagessen bzw. ist es jetzt zum Abendessen geworden. Wir suchten uns aus zahlreichen Lokalen das 'Lima Picante' aus, da der Kellner sehr nett und die Karte ansprechend war. Wir wählten beide 'Arroz Chaufa' (pikantes Reisgericht mit Rindfleisch) aus. Dazu tranken wir ein 'Inka Cola'. Giftgelbe, sehr süße Zitronenlimonade aus dem Hause Coca-Cola und daher sicher sehr gesund.
Am Weg zurück ins Hotel lauschten wir noch etwas der Live-Musik im 'Hard Rock Cafe'.

2018-04-27 0401 San Jose - Lima Pikante- Arroz ChaufaI I

2018-04-27 0402 San Jose - Hard Rock Cafe - Live Musik I


Nun aber schnell ins Hotel, noch alles packen für Morgen, denn es geht schon wieder zeitig los.
Wir freuen uns schon auf die nächsten spannenden Tage.

2018-04-28 - Tortuguero NP - Abreise Teil 1 mit Bus

Schrilles klingeln um 4:00h früh. Normalerweise kein guter Beginn eines Tages. Leicht verschlafen, aber doch in Vorfreude auf die kommenden Stunden, haben wir noch die Reste gepackt, einen Kaffee gebrüht und ihn mit einem Stück Mehlspeise als kleines Frühstück verzehrt.

Für 5:30 war die Abholung für die 3-tägige 'Nationalpark Tortuguero' geplant. Etwas verspätet wurden wir von einem Kleinbus mit zwei Insassen und Fahrer abgeholt. Wir freuten uns schon, dass wir wieder so eine kleine Gruppe sind. Der Fahrer zerstörte unseren Traum jedoch in dem er sagte, dass er nur der Zubringerbus ist und uns zu einem großen Bus bringt, wo wir auf unsere eigentliche Gruppe, mit ca. 50 Leuten, treffen werden. Unsere Begeisterung hielt sich natürlich in Grenzen, da wir ansonst Gruppen dieser Größe eher meiden.

Der kleine Bus brachte uns also zum großen Bus und mit diesem klapperten wir noch einige Hotels in San Jose ab, bis unser Reiseleiter Alexander alle seine Schäfchen eingesammelt hatte. Nun ging es über eine Stunde nach Nordosten, Richtung Karibikküste. Zuerst fuhren wir durch den Gebirgszug der  'Cordillira Central', konnten dabei den rauchenden Vulkan Irazu bestaunen, fuhren über ausgetrocknete Flüsse und mussten oft den entgegenkommenden LKW's ausweichen.

2018-04-28 0101 Tortuguero - Anreise Bus - Busfahrt I

2018-04-28 0102 Tortuguero - Anreise Bus - Busfahrt II

2018-04-28 0103 Tortuguero - Anreise Bus - Busfahrt III



Jetzt hatten wir uns aber ein richtiges Frühstück verdient. Wir und einige andere Busse blieben daher bei 'Potrancas Bar Restaurante' stehen. Dort war das Frühstück für alle schon in Form eines Buffets vorbereitet. Zwar mussten wir uns etwas anstellen, aber innerhalb kürzester Zeit waren alle Busse abgefertigt.

2018-04-28 0201 Tortuguero - Anreise Bus - Frühstück I

2018-04-28 0202 Tortuguero - Anreise Bus - Frühstück II

2018-04-28 0203 Tortuguero - Anreise Bus - Frühstück III


Wer bis zur Abfahrt noch etwas Zeit hatte, ging in den 'Butterfly Garde ' hinter dem Lokal und konnte dort Schmetterlinge in verschiedenen Größen, Formen und Farben, sowie etliche Pflanzen und Blumen bewundern.

2018-04-28 0301 Tortuguero - Anreise Bus - ButtflyGarden I

2018-04-28 0302 Tortuguero - Anreise Bus - ButtflyGarden II

2018-04-28 0303 Tortuguero - Anreise Bus - ButtflyGarden III

Danach ging es noch ein starke halbe Stunde weiter bis zu einem Fluss. Dort stiegen wir auf  ein Schiff um, dass uns dann in den Tortuguero Nationalpark bringen sollte.

2018-04-28 0401 Tortuguero - Anreise Bus - BusBoot I

2018-04-28 0401 Tortuguero - Anreise Bus - BusBoot II

2018-04-28 0402 Tortuguero - Anreise Bus - BusBoot III


2018-04-28 - Tortuguero NP - Abreise Teil 2 mit Boot

Trotz der Menschenmassen die von Bus auf das Boot umstiegen, war keine Hektik zu spüren. Alles verlief sehr ruhig und war total gut organisiert.

Zuerst wurde je Bus ein Boot mit dem entsprechenden Gepäck beladen. Auf das nächste bzw. die nächsten Boot kamen dann die Businsassen.

Im Konvoi setzten sich schön langsam die Boote in Bewegung um die Touristen in die entsprechenden Camps, Lodges, Hotels, etc. zu bringen. Bei den niedrigen Wasserständen war es für die Bootsführer sichtlich nicht einfach immer die tiefste Stelle des Flusses zu finden.

Als der Fluss in die 'Laguna de Tortuguero' mündete, hatten wir es fast geschafft. Noch eine halbe Stunde in voller Fahrt und schon waren wir in unserer Unterkunft der 'Laguna Lodge' angekommen.

Mit kalten Getränken und kalten Erfrischungstüchern wurden wir freundlich empfangen, konnten gleich die Zimmer beziehen und auch das Mittagessen wartete schon auf uns. Eine kleine Rast wurde uns danach noch gegönnt, bis wir zu nächsten Programmpunkt aufbrachen.

2018-04-28 0501 Tortuguero - Anreise Boot- Flussfahrt I

2018-04-28 0502 Tortuguero - Anreise Boot- Flussfahrt II

2018-04-28 0502 Tortuguero - Anreise Boot- Flussfahrt III


2018-04-28 - Tortuguero NP - Besichtigung Tourtuguero Stadt

Pünktlich um 15:00 stand unser erster Ausflug auf dem Programm: die Besichtigung von 'Tourtuguero Stadt'.
Eigentlich ist 'Stadt' ein wenig übertrieben. Knapp 700 Menschen leben hier in diesem erst 1930 gegründeten Ort. Lebten die Einwohner früher vom Abholzen des Regenwaldes, so ist heute der Tourismus die Haupteinnahmequelle.

Der Name 'Tourtuguero' bedeutet 'Platz an dem die Schildkröten kommen'. Jedes Jahr zu bestimmten Zeiten kommen die Tiere hierher um ihre Eier abzulegen. Die Schildkröten sorgen dadurch nicht nur für ihre Vermehrung sondern auch für viele Touristen und gute Umsätze bei den Einwohnern.

Mit dem Boot fuhren wir in wenigen Minuten von unserer Lodge in den Ort. Dort bekamen wir von unserem Guide 'Alexander' einige Informationen über die Stadt. Danach hatten wir über eine Stunde Zeit den Ort zu besichtigen. Verlaufen kann man sich nicht da es nur einen kurzen Weg durch den Ort und wieder zurück gibt. Außerdem ist man in wenigen Minuten vom Lagunenufer bei der Volksschule vorbei schon am Karibikufer.

Wir schlenderten gemütlich die 'Hauptstraße' auf und ab, genossen einen fruchtigen Drink und erfreuten uns an den noch authentischen Häusern und Geschäften.

2018-04-28 0601 Tortuguero - Stadt Tortuguero - Besichtigung I

I
2018-04-28 0602 Tortuguero - Stadt Tortuguero - Besichtigung I

2018-04-28 0603 Tortuguero - Stadt Tortuguero - Besichtigung III


Dann war dieser Tag fast zu Ende und konnten uns noch an einem schönen Sonnenuntergang erfreuen.

2018-04-28 0701 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Sunset I

2018-04-28 0702 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Sunset II

2018-04-28 0703 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Sunset III

2018-04-28 - Tortuguero NP - Morgentour

Schon wieder fast mitten in der  Nacht, diesmal 4:30, riss uns der Wecker aus dem Schlaf. Wir hüpften gleich unter die Dusche und um 5:00 waren wir im Speisesaal, wo es schon frischen Kaffee gab.
Pünktlich um 5:30 gingen wir an Board unseres Bootes zu unserer morgendlichen Tierbeobachtungstour in der 'Laguna de Tortuguero'. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und über das Wasser strich eine kühle Brise.

Wir fuhren eine Zeitlang stromabwärts, bis wir dann in einen der unzähligen Kanäle einbogen. Dabei konnten wir einen schönen Sonnenaufgang erleben.

2018-04-29 1101 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Sunrise I

2018-04-29 1102 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Sunrise II

2018-04-29 1103 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Sunrise III



Ab jetzt begann eine grandiose Tierschau. Dank der Erfahrung und der guten Augen unseres Guides und unseres Bootsführers konnten wir eine große Anzahl an Tieren sehen. Ihren geschulten Augen entging nichts und wenn die Tiere noch so gut getarnt waren:


Da waren z.B.die verschiedensten Arten von Vögeln.

2018-04-29 1201 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Birds I

2018-04-29 1202 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Birds II

2018-04-29 1203 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Birds III



Oder auch Faultier, Leguane und Schildkröten

2018-04-29 1301 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Faultier I

2018-04-29 1302 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Leguan I

2018-04-29 1303 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Turtle I



Natürlich durften die besonders laut brüllenden Brüllaffen nicht fehlen.

2018-04-29 1501 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Affen I

2018-04-29 15202 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Affen II

2018-04-29 1502 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Affen III



Kainmane sind zwar nicht so groß wie Krokodile, aber auch beeindruckend.

2018-04-29 1601 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Kaiman I

2018-04-29 1602 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Kaiman II

2018-04-29 1603 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Kaiman III




Ganz selten zu Gesicht bekommt man die Boa Constrictor.

2018-04-29 1701 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Boa I

2018-04-29 1702 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Boa II



Ein anderes Highlight war das auftauchen eines Delphines. Von einigen Touristenbooten vermeintlich eingekreist, tauchte er dort auf wo er wollte und nicht dort wo wir Fotografen es erwarteten. Dazwischen spielte er noch mit seinem Essen, indem er Fische mehrfach in die Luft warf um sie dann doch zu fressen..

2018-04-29 1801 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Delphin I

2018-04-29 1802 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Delphin II



Es war eine wunderbare Bootsfahrt mit jeder Menge Tiersichtungen und das noch dazu in einer atemberaubend schönen landschaftlichen Umgebung.

2018-04-29 1901 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Natur I

2018-04-29 1902 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Natur II

2018-04-29 1903 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Natur II


2018-04-30 - Tortuguero NP nach San Jose/Alajuela

Nach den schönen tierischen Erlebnissen im Tortuguero National Park war heute wieder eine Reisetag angesagt.
Daher hatten wir heute beim Frühstück länger Zeit und konnten uns mit unseren neuen Bekannten länger als normal unterhalten. An unserem Tisch sitzen nämlich zwei texanische Ehepaare, mit denen wir uns die ganze Zeit recht nett unterhalten haben. Trotz sprachlicher Probleme hatten wir gemeinsam viel Spaß und wir haben natürlich gleich die Emailadressen ausgetauscht. Wir sind neugierig ob bzw. wie lange wir gegenseitig den Kontakt halten werden.

Punkt 09.00 waren das Gepäck verladen und wir konnten den ersten Teil des Rückweges per Boot antreten. Seit gestern Abend gewittert und regnet es. Mal mehr, mal weniger. Kurz vor dem einsteigen, ging für kurze Zeit ein schwerer Regen nieder, aber als wir die Boote betraten hörte der Regen auf und auch während der Bootsfahrt viel kein Tropfen.

2018-04-30 0101 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Rückfahrt I

2018-04-30 0102 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Rückfahrt II

2018-04-30 0103 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Rückfahrt III

2018-04-30 0104 Tortuguero - Laguna Tortuguero - Rückfahrt IV


Am Umstiegsplatz angekommen, stiegen wir in den Bus um. Nach einstündiger Fahrt kamen wir wieder, wie bei der Hinfahrt, beim Restaurant 'Potrancas Bar Restaurante' an, wo wir ein sehr gutes Mittagessen bekommen haben.

 Hier endete die Tour und viele Leute wurden von ihrem nächsten Touranbieter abgeholt. Der Rest fuhr im Bus weiter bis nur nächsten Kleinstadt. Dort stiegen wieder einige Touristen aus und übernahmen ihre Mietautos. Nur eine Handvoll Leute waren uns noch, die bis nach San Jose zurück fuhren.
In San Jose machte der Bus wieder einige Stopps um den Rest der Leute in ihren Hotels abzusetzen bzw. sie ihrem neuen Touroperator zu übergeben. Zum Schluss waren nur mehr wir beide im riesigen Bus. Irgendwo in San Jose mussten auch wir den Bus verlassen und wurden von einem Minivan in das 'Wyndham Herradura' Hotel (wo wir vor der Tortuguera-Tour genächtigt hatten und wo auch noch unsere Koffer stehen) gebracht. Wir übernahmen die hier zwischengelagerten Koffer und ließen uns vom hoteleigenen, kostenlosen Airportshuttle (den wir eigentlich nicht mehr benutzen durften, da wir ja nicht mehr im Hotel gewohnt haben) zum Flughafen bringen.

Am Flughafen kämpften wir uns durch die lästige Meute der Taxifahrer und Touranbieter, bis wir unseren Mann von 'Europcar' fanden, bei dem wir ein Fahrzeug für die nächsten drei Wochen übernehmen sollten. Endlich hatten wir ihn gefunden und er teilte uns mit, dass in Kürze ein Minivan kommen würde, der uns zum 'Europcar'-Büro bringen wird, wo wir dann den ganzen Papierkram erledigen und das Auto übernehmen können.

Wenige Minuten später kam der versprochene Minivan und der nette Fahrer brachte uns ins Büro von 'Europcar'. Der Fahrer plauderte ein wenig mit uns und als wir uns als Österreicher zu erkennen gaben, war es um ihn geschehen. Er wird nämlich im Herbst heiraten und seine Flitterwochen plant er in Österreich zu verbringen. Daher hat er auch schon ein wenig Deutsch gelernt, bitte, danke, etc.
Einen wichtigen Satz haben wir ihm auch gelernt: 'Ein Bier bitte'.

Nach dem Ausfüller diverser Formulare wurde uns das Auto übergeben. Ein 'SsangYong'. Mit Vierradantrieb und automatischem Getriebe, dass jedoch auch manuell genutzt werden kann.

2018-04-30 0111 San Jose - Europcar - SSangyong I

2018-04-30 0112 San Jose - Europcar - SSangyong II

2018-04-30 0113 San Jose - Europcar - SSangyong III

Anschließend kauften wir im nahe gelegenen 'Wallmart noch Brot, Wurst, Kuchen und Getränke für das Abendessen.
Außerdem wollten wir noch Dollar vom Bankomat abheben. Allerdings scheiterten wir bei allen drei Bankomaten im 'Wallmart'. Keiner der Automaten hatte noch Dollars verfügbar. Wir fanden noch einen Automaten in der Nähe und der war endlich mit Dollar bestückt, sodass wir endlich abheben konnten.

Mittlerweile war es schon 18.00 und finster. Sonnenaufgang ist hier um ca. 5.30, der Sonnenuntergang gegen 17:45. Wir nahmen jetzt unser Auto in Betrieb und stürzten uns gleich in den abendlichen Stoßverkehr. Für die ca. 5 Km in den Vorort 'Alajuela' brauchten wir nicht die im Navi angegebenen 5 Min. sondern über eine halbe Stunde.

Endlich erreichten wir unser Hotel 'La Guardia Inn&Suites'. Das Hotel ist nett, sauber und hat sogar einen Pool. Allerdings ist unser Zimmer etwas klein. Aber da wir nur eine Nacht hier schlafen, stört uns das gar nicht.

2018-04-30 0201 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel I

2018-04-30 0202 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel II

2018-04-30 0203 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel III

2018-04-30 0204 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel IV

2018-04-30 0205 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel V 

2018-04-30 0206 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel VI

Nun müssen wir noch ein wenig umpacken, damit wir  für die nächste Regenwaldtour gerüstet sind. Denn Morgen fahren wir  nach 'Boca Tabada'.

2018-05-01 - Fahrt von Alajuela/San Jose nach Boca Tapada

Heute ließen wir es gemütlich angehen. Etwas länger schlafen, halbwegs gutes Frühstück und dann wieder Zusammenpacken, das Mietauto vom bewachten Parkplatz holen und schon konnte es los gehen Richtung Boca Tapada.


Laut Navi sollten wir die Strecke von 85km in 2 bis 2 ½ Std. schaffen. Zuerst ging es relativ flott doch dann kamen die ‚naturbelassenen‘ besser gesagt Schotterstraßen. Das wäre ja noch nicht so schlimm gewesen, wenn diese Straßen teilweise nicht auch noch mit Schlaglöchern übersäht gewesen wären.

Doch gerade auf diesen schlechten Straßen kamen uns jede Menge Fahrzeuge verschiedenster Typen
entgegen.

2018-05-01 0101 Alajuela - Boca Tapada - Hinfahrt I

2018-05-01 01012 Alajuela - Boca Tapada - Hinfahrt II

2018-05-01 0103 Alajuela - Boca Tapada - Hinfahrt III


Zuerst lagen wir gut in der Zeit jedoch führte uns einmal das Navi kurz in die Irre, dann scheiterten wir an der Suche nach einem Supermarkt der Dollar als Zahlungsmittel nimmt und dann mussten wir noch ein paar Fotos von den endlos weiten Ananasfeldern schießen, die hier für ‚Dole‘ angelegt sind.

2018-05-01 0201 Alajuela - Boca Tapada - Ananas I

2018-05-01 0202 Alajuela - Boca Tapada - Ananas II

2018-05-01 0203 Alajuela - Boca Tapada - Ananas III


Nach über 3 Std. hatten wir es dann geschafft und konnten in unserer Lodge der ‚Pedacito de Cielo‘ unser Zimmer, besser gesagt unser Haus beziehen. Hier haben wir eine gute Wahl getroffen. Ein riesiges Zimmer, Balkon mit Blick auf den Fluss und sehr geschmackvoll eingerichtet.
Wir hielten uns nur kurz auf, denn eine Bootstour wartete bereits auf uns.

2018-05-01 0301 Boca Tapada - Pedacito de Cielo - Zimmer I

2018-05-01 0302 Boca Tapada - Pedacito de Cielo - Zimmer II

2018-05-01 0303 Boca Tapada - Pedacito de Cielo - Zimmer III

2018-05-01 0304 Boca Tapada - Pedacito de Cielo - Zimmer IV




2018-05-01 - Boca Tapada – Bootstour auf dem Rio San Carlos


Nur kurz konnten wir uns im Zimmer ausruhen, den um 15.00 Uhr starteten wir zu einer Motorboottour auf dem Rio San Carlos. Bei dieser Tour fühlten wir uns gleich sehr wohl, da die Gruppengröße jener entsprach, die wir am liebsten haben, nämlich wir zwei allein.

In einem Boot für 12 Personen saßen wir allein mit dem Bootsführer und konnten uns daher uneingeschränkt bewegen, was wir besonders für das Fotografieren sehr gerne haben.

Die Fahrt ging ca. 15Km den Fluss hinunter bis an die Grenze zu Nicaragua, dort machten wir eine kurze Rast, um dann wieder zur Lodge zurück zu fahren. Die Verständigung mit dem Bootsführer/Guide Hugo war etwas schwierig, aber er hatte ein gutes Auge und wies uns dann in einem wirren Gemisch aus spanisch/englisch/deutsch darauf hin, was er gerade entdeckt hatte.

Gesehen haben wir natürlich Krokodile,

2018-05-01 0401 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -Krokodil I

2018-05-01 0402 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -Krokodil II


Eine Vielzahl von Vögeln,

2018-05-01 0501 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -Birds I

2018-05-01 0502 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -Birds II

2018-05-01 0503 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -Birds III

2018-05-01 0504 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -Birds IV

2018-05-01 0505 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -Birds V


und natürlich Brüllaffen, die immer so schön und so laut brüllen.

2018-05-01 0601 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -BrüllAffen I

2018-05-01 0602 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -BrüllAffen II

2018-05-01 0603 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -BrüllAffen III


Anschließend wurden gleich die Fotos begutachtet bis wir um 18.30 zu einem sehr schmackhaften Abendessen gerufen wurden.



2018-05-02 - Boca Tapada – Tages-Regenwaldwanderung

Pünktlich um 8:00 versammelte Hugo, der auch gestern die Bootstour mit uns gemacht hatte, seine Schäfchen (zwei Ehepaare aus Deutschland(Hamburg und Berlin) und wir) um sich, um die Wanderung durch den Regenwald anzuführen.


Zuerst ging es mit dem Auto ein Stück von der Lodge weg, wo dann der eigentliche Beginn eines, schon für Touristen aufbereiteten, Rundwanderweges lag. Diesen Weg kann man auch ohne Guide gehen, doch ist das nicht empfehlenswert, da man als Tourist sicher nicht jene Tiere und Pflanzen sieht, die ein Guide bemerkt.

Wir hatten natürlich lange Hosen und T-Shirts an, um vor eventuellen Bissen irgendwelcher Tiere geschützt zu sein. Das hatte den Nachteil, dass wir aufgrund der Hitze (über 35 Grad) und der hohen Luftfeuchtigkeit (um die 80 Prozent) gehörig schwitzten und innerhalb kurzer Zeit unsere Bekleidung vollständig durchnässt war.

Dafür bekamen wir jedoch wieder eine Menge Natur geboten. Unser Guide zeigte uns ein Highlight nach dem anderen.

Ob es diverse Tiere waren

2018-05-02 0101 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Fauna I

2018-05-02 0102 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Fauna II

2018-05-02 0102 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Fauna III

2018-05-02 0104 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Fauna IV

2018-05-02 0105 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Fauna V

2018-05-02 0106 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Fauna VI

2018-05-02 0107 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Fauna VII


oder etwas aus der vielschichtigen Pflanzenwelt

2018-05-02 0201 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Flora I

2018-05-02 0202 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Flora II

2018-05-02 0203 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Flora III

2018-05-02 0204 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Flora IV

2018-05-02 0205 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -DayWalk Flora V

wir freuten und bestaunten alles, was wir von der Natur geboten bekamen.

Nach knapp drei Stunden war die für zwei Stunden geplante Tour zu Ende und wir konnten uns aus der nassen, klebrigen Bekleidung schälen und uns unter der Dusche abkühlen.

Am Nachmittag gönnten wir uns eine Ruhepause um fit zu sein für das Abendessen und die anschließende Nachtwanderung.


2018-05-02 - Boca Tapada – Nacht-Regenwaldwanderung


Während des Abendessens kam Christian, der Guide für unsere Nachtwanderung zu uns an den Tisch und erklärte, was wir für die Tour (lange Bekleidung, Mückenschutz, feste Schuhe) alles benötigen. Danach entschloss sich eines der deutschen Paare (Hamburger) ebenfalls noch den Nightwalk mit zu machen.

Nach dem Essen (guten Fisch bzw. Beefsteak) gingen wir kurz auf unser Zimmer um uns entsprechend umzuziehen. Um 19:30 ging es los und nur mit Taschenlampen und Kameras ausgerüstet, trotteten wir unserem Guide nach.

Wir konnten uns wieder nur wundern, welche Tiere Christian in der Nacht entdeckte. Und schon wie bei der Tageswanderung kamen wir aus dem Staunen über die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt nicht heraus.

Etwas aus der Tierwelt:

2018-05-02 0301 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -NightWalk Fauna I

2018-05-02 0302 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -NightWalk Fauna II

2018-05-02 0303 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -NightWalk Fauna III

2018-05-02 0304 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -NightWalk Fauna IV

2018-05-02 0305 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -NightWalk Fauna V


und ein wenig aus der Pflanzenwelt:

2018-05-02 0401 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -NightWalk Flora I

2018-05-02 0402 Boca Tapada - Pedacito de Cielo -NightWalk Flora II


Nach knapp 1 ½ Stunden war unsere Bekleidung wieder durchgeschwitzt und wir wieder zurück. Nun ging es schnell unter die Dusche und dann ins Bett, denn Morgen liegt wieder ein interessanter Tag vor uns.




2018-05-03 - von Boca Tapada -> Danaus -> Don Olivo nach La Fortuna


Nach Frühstück mit und Verabschiedung von den beiden deutschen Ehepaaren fuhren wir morgens los, zu unserem nächsten Ziel, La Fortuna.
 Etwas verzögerte sich unsere Abfahrt, da ein heftiger Regen nieder ging, der allerdings nicht allzu lange dauerte.

Zuerst ging es wieder auf Schotterstraßen dahin, später gab es endlich wieder asphaltierte Straßen. In ‚La Fortuna‘ kamen wir dann nach ca. 2 Std. Fahrtzeit an.

Wir fuhren jedoch nicht in unser Hotel, sondern in das ‚Ecocentro Danaus‘. Dies ist ein kleines privates ökologisches Naturschutzgebiet, in dem Umweltschutz gelehrt und gezeigt wird.

Ein ca. ein Kilometer langer Rundweg führt durch das Reservat und man kann dabei Pflanzen, Amphibien, Säugetieren, Reptilien, Insekten, Schmetterlinge und Vögeln beobachten.

Den Rundweg kann man sowohl allein, als auch mit einem Führer begehen. Mit Guide sieht man auf alle Fälle mehr Tiere als wenn man allein den Park besucht. Wir haben es gewagt alleine zu gehen und haben trotzdem eine Menge an interessanten Tieren und Pflanzen gesehen.

2018-05-03 0101 La Fortuna - Danaus -Flower I

2018-05-03 0102 La Fortuna - Danaus -BlauerMorphoFalter IV

2018-05-03 0103 La Fortuna - Danaus -Flower III

2018-05-03 0104 La Fortuna - Danaus -BlueJeansFrosch IV

2018-05-03 0105 La Fortuna - Danaus -Flower V

2018-05-03 0106 La Fortuna - Danaus -Krokodil VI

2018-05-07 0101 La Fortuna - Danaus -Flower VII

2018-05-03 0108 La Fortuna - Danaus -Guatusa-Agutis VIII

2018-05-03 0109 La Fortuna - Danaus -Flower IX

2018-05-03 0110 La Fortuna - Danaus -Faultier X

Obwohl der Rundweg nicht allzu lang ist, haben wir knappe zwei Stunden in diesem Reservat verbracht.

Nach der Fahrt und dem Besuch im Naturschutzreservat waren wir hungrig und steuerten das 'Rain Forest Cafe' in 'La Fortuna' an. Beim Einparken vor dem Lokal sah sich Franz mit seinem geistigen Auge bereits die Speisekarte an, sodass sein natürliches Auge ein in der Parklücke stehendes Motorrad übersah und der es sanft anstieß, worauf das Gefährt weniger sanft, dafür aber laut scheppernd umfiel. Franz stieg aus um sich den Schaden am Motorrad anzusehen, da kam schon ein Mann, half ihm beim aufstellen und verdeutlichte ihm wild gestikulierend und pausenlos spanisch redend, dass alles ok sei und er ruhig wieder weiter gehen könne.
So gingen wir auch weiter und zwar in das Restaurant um jetzt endlich zu essen. Beide Speisen waren ausgezeichnet und so gestärkt fuhren wir weiter, ohne diesmal irgendwas bzw. irgendjemand umzufahren.

2018-05-03 0201 La Fortuna - RainForestCafe-ChickenExecjutive I

2018-05-03 0202 La Fortuna - RainForestCafe-ChickenSalad II


Nach diesem köstlichen Essen fühlten wir uns stark genug, an 'Don Olivo's Chocolate Tour' teilzunehmen. Der Betrieb von 'Don Olivo' wird rein natürlich geführt. Es werden keine Pestizide eingesetzt und die Bearbeitung der Früchte erfolgt nur per Hand.

Der Juniorchef selbst empfing uns und ca. 20 andere Leute auch noch und führte uns stimmgewaltig, mit viel Pathos und noch mehr Sachkenntnis nur seine Plantage.

In seinem Betrieb wird neben Kakao auch noch Papaya, Zuckerrohr, Vanille und Ananas angebaut. Ananas und Papaya konnten wir verkosten und die Früchte schmeckten einmalig.

2018-05-03 0301 La Fortuna - DonOlivo -Kakao I

2018-05-03 0302 La Fortuna - DonOlivo -Papaya II

2018-05-03 0302 La Fortuna - DonOlivo -Papaya II

2018-05-03 0304 La Fortuna - DonOlivo -Vanille IV

2018-05-03 0305 La Fortuna - DonOlivo -Ananas V

Der Zuckerrohr wurde ausgepresst und gab jede Menge Saft ab. Auch hier bekamen wir eine Kostprobe. Der Saft schmeckte zwar süß, aber nicht aufdringlich und war sehr erfrischend. Außerdem soll dieses Getränk auch noch gegen allerlei Krankheiten helfen.

2018-05-03 0401 La Fortuna - DonOlivo -Zuckerrohr I

2018-05-03 0402 La Fortuna - DonOlivo -Zuckerrohr II

2018-05-03 0403 La Fortuna - DonOlivo -Zuckerrohr III

Anschließend zeigte er uns den ganzen Prozess zur Erzeugung von Kakao bzw. Schokolade. Entsprechende Kostproben durften dabei natürlich nicht fehlen.

2018-05-03 0501 La Fortuna - DonOlivo -Fermentierung I

2018-05-03 0502 La Fortuna - DonOlivo -Röstung II

2018-05-03 0503 La Fortuna - DonOlivo -TrinkKakao III

Wir, und auch alle anderen Teilnehmen ( aus Utha/USA, Quebeck/Kanada, Frankreich, Schweden) waren von der Tour begeistert. Außerdem haben wir so viel Schokolade gegessen und Kakao getrunken, dass wir uns das Abendessen erspart haben.

Ein paar Getränke kauften wir noch im Supermarkt und fuhren dann zu unserem Hotel 'Campa Verde', dass sich als sehr schöne Anlage mit einzelnen Hütten erwies.



2018-05-04 - La Fortuna - Parque Nacional Volcano Arenal

Heute Morgen hatten wir keinen Stress und so konnten wir  gemütlich frühstücken und uns für unsere Wanderung bereit machen. Noch dazu fing es an zu regnen. Nicht heftig, wie üblich, sondern eher im salzburgerischen Stil.

Wir wartet eine Weile, aber da es nicht aussah als würde es in den nächsten Minuten zu regnen auf hören, setzten wir uns ins Auto und fuhren die paar Kilometer zum Eingang des Nationalparks 'Parque Nacional Volcano Arenal'. Beim Eingang wurden uns je 15$ abgenommen und dann durften wir in den Park hinein.

Vom Parkplatz weg mussten wir die Regenjacken anziehen, da es jetzt wieder stärker zu regnen begann. Aber nach ca. 15 Min. hörte auch der Regen auf und es begann langsam aufzuklaren.

Ein paar Minuten später hörten wir rundherum wildes Vogelgeschrei. Dann sahen wir schon einige 'Tucans' und 'Stirnvögeln', die in unmittelbarer Nähe von uns in den Bäumen hin und her flogen bzw.  hüpften.

2018-05-04 0101 La Fortuna - ArenalNP-Tucan I

2018-05-04 0102 La Fortuna - ArenalNP-Tucan II

2018-05-04 0103 La Fortuna - ArenalNP-Stirnvogel III

2018-05-04 0104 La Fortuna - ArenalNP-Stirnvogel IV

Der Regen hatte nun ganz aufgehört, wie Wolken hatten sich schnell verzogen und wir hatten wieder einen wunderschönen, sonnigen, feuchten Tag. Nach kurzer Zeit sahen wir ein Hinweisschild zu einem Aussichtspunkt. Der Weg dorthin führt über Lavagestein, das vom Ausbruch des 'El Arenal' (1670m) aus dem Jahre 1992 stammt. Der letzte Ausbruch dieses jüngsten und aktivsten Vulkans Costa Ricas fand 2010 statt. Vom Aussichtspunkt hatten wir einen guten Überblick auf den Arenal-See und den Vulkan, der sich uns nun fast ohne Wolken zeigte.

2018-05-04 0201 La Fortuna - ArenalNP-LavaWeg I

2018-05-04 0202 La Fortuna - ArenalNP-ArenalSee II

2018-05-04 0203 La Fortuna - ArenalNP-ArenalVulkan III


Weiter ging es durch auf einem breiten Pfad den Rundweg entlang. Als wir auf dem Rückweg waren, entdeckten wir unweit von uns eine 'Weißschulter-Kapuzineraffen'-Familie. Eine Affenmutter mit einigen ihrer Kleinen konnten wir beobachten. Während die Mutter gemütlich im Geäst saß, tollten die kleinen Affen in den Bäumen ausgelassen herum.

2018-05-04 0301 La Fortuna - ArenalNP-KapuzinerAffe I

2018-05-04 0302 La Fortuna - ArenalNP-KapuzinerAffe II

2018-05-04 0303 La Fortuna - ArenalNP-KapuzinerAffe III


Während wir noch fleißig die Affen beobachteten, sahen wir einen Schatten über den Waldboden huschen. Immer wieder konnte 'er' sich vor uns verbergen, aber schließlich haben wir in doch noch sehen und fotografieren können. 'Er' ist nämlich ein Nasenbär, der sich immer geschickt in Deckung hält und den Boden nach Nahrung absucht.

2018-05-04 0401 La Fortuna - ArenalNP-NasenBär I

2018-05-04 0402 La Fortuna - ArenalNP-NasenBär II

Nach so viel wandern und beobachten waren wir sehr müde und mussten uns entsprechend stärken. Wir fuhren daher wieder ein paar Kilometer nach 'La Fortuna' und gönnten uns im 'Rain Forest Cafe' eine kleine Jause, mit 'Cafe Viena' un 'Maracuja Cheese Cake'.

2018-05-04 0501 La Fortuna - RainForestCafe -Jause I


2018-05-04 - La Fortuna - Froschtour

Nach Jause und Pause, schlüpften wir  wieder in unser Regenwaldoutfit, also lange Sachen, wie Hose und T-Shirt. Dazu noch fest mit Insektenschutzmittel besprühen. So waren wir bereit für eine besondere nächtliche Tour. Die Such-den-Frosch-Tour. Original nennt sie sich 'Frog Watching Tour' und wird vom Hotel 'Arenal Oasis Wildlife Refuge' jeden Tag am Abend veranstaltet.

17:30 parkten wir beim 'Arenal Oasis'-Hotel und um 17:45 ging es schon los. Gleich darauf war es auch schon stockfinster. Unser Guide 'Oscar' führte uns und vier Jugendliche einen Rundgang entlang und versucht uns von den insgesamt 39 verschiedenen Froscharten, so viele als möglich zu zeigen.

'Oscar' zählte immer fleißig mit wenn er wieder einen Frosch aufgestöbert hatte und am Ende waren es immerhin 15 verschiedene Froscharten, die wir zu Gesicht bekamen.
So nebenbei sahen wir auch noch diverse Insekten, Spinnen und auch zwei Schlangen. Nach über
2 1/2 Stunden war die Tour beendet und wir wieder total verschwitzt. Allerdings hat es sich wieder ausgezahlt, die wir hatten wieder viele verschiedene, außergewöhnliche und prächtige Tiere gesehen.

2018-05-04 0601 La Fortuna - Oasis - Schlange I

2018-05-04 0602 La Fortuna - Oasis - StabInsekt II

2018-05-04 0603 La Fortuna - Oasis - KnarrLaubfrosch III

2018-05-04 0604 La Fortuna - Oasis - RotaugenLaubfrosch IV

2018-05-04 0605 La Fortuna - Oasis - Laubfrosch V

2018-05-04 0606 La Fortuna - Oasis - Laubfrosch VI















2018-05-05 - Fahrt von La Fortuna nach Bijagua/Tenoria NP


Heute konnten wir etwas länger als normal schlafen, in Ruhe frühstücken und die letzten Reste unseres Gepäcks zusammenpacken. Denn heute war wieder ein Fahrtag.

Etwas Unruhe kam auf, als Franz das Auto einräumen wollte und plötzlich der Autoschlüssel nicht mehr ins Autoschloss hinein ging. Was er auch probierte, der Schlüssel passte einfach nicht in das Schloss. Edith klärte die Situation indem sie zu Franz sagte, er solle das Auto des Nachbarn in Ruhe lassen und das Gepäck ins eigene Auto verladen. Das kommt davon, wenn zwei baugleiche Autos fast nebeneinander geparkt sind.

Unser Haus im ‚Campo Verde‘ war sehr schön und wir haben es nur ungern verlassen, aber zum Trost zeigt sich der Vulkan ‚El Arenal‘ wieder von seiner schönsten Seite.

2018-05-05 0101 La Fortuna - CampoVerde -El Arenal I

2018-05-05 0102 La Fortuna - CampoVerde -El Arenal II

2018-05-05 0103 La Fortuna - CampoVerde -El Arenal III

Die Fahrt ging lange Zeit immer am See ‚Laguna de Arenal‘ entlang und war landschaftlich sehr schön.

2018-05-05 0201 La Fortuna - ArenalSee -View I

2018-05-05 0202 La Fortuna - ArenalSee -View II

2018-05-05 0203 La Fortuna - ArenalSee -View III

Als wir durch den Ort ‚Arenal Nuevo‘ kamen, viel uns ein Restaurant namens ‚German Bakery‘ auf. Es war ohnehin Zeit eine Fahrpause zu machen, also besuchten wir das Restaurant. Da uns bei diesen heißen Temperaturen nicht nach Bratwurst, Sauerkraut oder Gulaschsuppe war, haben wir uns für Kaffee und Mehlspeise entschieden. Eine junge, sehr hübsche Kellnerin servierte und es schmeckte sehr gut. Der deutsche Besitzer Thomas, vom Aussehen und Alter sehr konträr zu seiner Kellnerin, plauderte ein wenig mit uns und schon ging es für uns weiter.

2018-05-05 0301 ArenalNuevo - GermanBakery -Jause I

2018-05-05 0302 ArenalNuevo - GermanBakery -Jause II

Teilweise nun über Schotterstraßen fahrend kamen wir gegen 13:00 auf der ‚Finca Experimental Cata Chocolate‘ an. Da das Personal hier nur spanisch spricht, hat uns ein junger deutscher Mann, der hier ein Monat freiwillig arbeitet, bei der Anmeldung gedolmetscht.

Wir bekamen auch noch ein Mittagessen, obwohl alle anderen Gäste bereits gespeist hatten. Dann wurden wir zu unserer Hütte gebracht, in der wir nun die nächsten zwei Nächte verbringen werden. Innen wie außen ist das Haus sehr bequem und die Aussicht ist auch erstklassig. Wenn auch noch eine Klimaanlage oder wenigstens ein Ventilator im Zimmer wären, dann wäre es ganz super. Allerdings sind 2 Seiten der Hütte von oben bis unten mit Fliegengitter ausgestattet, sodass hoffentlich genügend Luft für eine angenehme Nachtruhe zirkulieren kann. Den Rest des Tages genossen wir mit süßem Nichtstun.

2018-05-05 0401 Bijagua - FincaCata -Hütte I

2018-05-05 0402 Bijagua - FincaCata -Zimmer II

2018-05-05 0403 Bijagua - FincaCata -Ausblick III

2018-05-05 0404 Bijagua - FincaCata - Mittagessen IV


Wir hoffen nur, dass wir schlafen können, denn vor uns ist ein Teich und rundherum eine Menge Bäume. Beides ist anscheinend nicht unbewohnt und diese Bewohner sind keine Freunde leiser Töne. Den ganzen Nachmittag schon machen sie einen Höllenlärm, sodass man im Zimmer etwas lauter reden muss, um sich gegenseitig verständigen zu können.

Nach einem schmackhaften Abendessen gingen wir zeitig zu Bett, denn Morgen wartet eine längere Wanderung auf uns.



2018-05-06 - Tenorio NP Wanderung

Heute stand eine sehr empfehlenswerte Wanderung auf dem Programm. Von unserer Finca weg fuhren wir zuerst ein paar Kilometer auf der asphaltierten Hauptstraße um dann in 'Bijagua', auf eine Schotterstraße einzubiegen, die uns nach 9 Km zum Eingang des 'Parque Nacional Volcan Tenorio' führte.

Dort zahlten wir zuerst einmal 2$ für den Parkplatz, 12$ je Person für den Eintritt und schon konnte die Wanderung beginnen. Zuerst noch eben, dann aber stetig bergauf, bis wir zu der Abzweigung zum Wasserfall kamen. 
Da wir den natürlich sehen sollten und natürlich auch wollten, mussten wir 253 Stufen richtig steil bergab gehen. Aber es hat sich ausgezahlt. Der Wasserfall ist 30m hoch und ergießt sich in ein türkisfarbenes, 16m  tiefes Becken. Der Aufstieg war ziemlich schweißtreibend, aber wir haben die Anstrengung nicht bereut.

2018-05-06 0101 Bijagua - TenorioNP - Wasserfall I

2018-05-06 0102 Bijagua - TenorioNP - Wasserfall II

2018-05-06 0103 Bijagua - TenorioNP - Wasserfall III
Eher steil ging es nun weiter bis zu einer Aussichtsplattform, wo wir eine kurze Rast einlegten und die schöne Aussicht genossen.

2018-05-06 0201 Bijagua - TenorioNP - Mirador I

2018-05-06 0202 Bijagua - TenorioNP - Mirador II

2018-05-06 0203 Bijagua - TenorioNP - Mirador III
Wenig später kamen wir zum ‚Pozo Azul‘. Diese kleine, azurfarbene Lagune ist 6m tief und enthält aufgrund der chemischen Zusammensetzung des Wassers keine Lebewesen.

2018-05-06 0301 Bijagua - TenorioNP - PozoAzul I

2018-05-06 0302 Bijagua - TenorioNP - PozoAzul II

2018-05-06 0303 Bijagua - TenorioNP - PozoAzul III


In der ‚Pozo Azul‘ gibt es auch eine Stelle mit Fumarolen (Dampfaustrittsstellen). Hier treten Wasserdampf und/oder vulkanische Gase mit leichtem Geblubber aus.

2018-05-06 0401 Bijagua - TenorioNP - Fumarolen I

2018-05-06 0402 Bijagua - TenorioNP - Fumarolen II

2018-05-06 0402 Bijagua - TenorioNP - Fumarolen III
Von nun an ging es eben, bzw. leicht bergab zum eigentlichen Ziel der Wanderung (und auch Umkehrpunkt), dem Entstehungspunkt des ‚Rio Celeste‘. Hier vereinigen sich der ‚Rio Acido‘ und der ‚Rio Buenavista‘ und bilden dann den 26km langen ‚Rio Celeste‘. 
Das Bemerkenswerte daran ist, dass die Flüsse aufgrund ihrer unterschiedlichen mineralischen Zusammensetzung verschiedene Farben haben, und daher die Vereinigung der Flüsse ein tolles, farbliches Spektakel ergibt.

2018-05-06 0501 Bijagua - TenorioNP - RioCeleste I

2018-05-06 0502 Bijagua - TenorioNP - RioCeleste II

2018-05-06 0503 Bijagua - TenorioNP - RioCeleste III
Auf dem Rückweg machten wir bei der Abzweigung zum Wasserfall Mittagspause und verzehrten die  Lunchpakete, die wir von unserer Finca mitbekommen hatten. Aber anscheinend waren nicht nur wir hungrig. Auch ein Nasenbär (Pizote) suchte nach Essen, beschnüffelte uns und unseren Rucksack.

2018-05-06 0601 Bijagua - TenorioNP - Nasenbär I

2018-05-06 0602 Bijagua - TenorioNP - Nasenbär II

2018-05-06 0603 Bijagua - TenorioNP - Nasenbär III

Insgesamt eine schöne Wanderung, die allerdings sehr bekannt und daher sehr stark frequentiert ist. Wenn dazu noch Sonntag ist und viele Einheimische ebenfalls diesen Weg benutzen, ergibt das schon einen ganz schönen Menschenauflauf.




2018-05-06 - Finca Cata - Schokolade

Manchmal kann ein Urlaubstag schon recht hart und anstrengend sein. Schon die heutige Wanderung war nicht ganz mühelos. Aber um 16.00 waren wir von der Finca zu einem Arbeitseinsatz verdonnert (eingeladen) worden. Wir mussten (durften) selbst Schokolade erzeugen.
Wer unsere Affinität zu Schokolade kennt, weiß, wie wir darunter gelitten haben. Aber wir haben trotzdem mitgemacht, auch wenn uns gedroht wurde, dass wir zum Ende die Schokolade auch selber essen müssen. Dann ging es schon Schritt für Schritt los.

Schritt 1: rösten der bereits fermentierten Kakaobohnen

2018-05-06 0701 Bijagua - FincaCata - KakaoRösten I

2018-05-06 0702 Bijagua - FincaCata - KakaoRösten II

2018-05-06 0703 Bijagua - FincaCata - KakaoRösten III

Schritt 2: schälen der gerösteten Kakaobohnen, wobei die Schalen als Biodünger weiter verwendet werden.

2018-05-06 0801 Bijagua - FincaCata - KakaoSchälen I

2018-05-06 0802 Bijagua - FincaCata - KakaoSchälen II

2018-05-06 0803 Bijagua - FincaCata - KakaoSchälen III

2018-05-06 0804 Bijagua - FincaCata - KakaoSchälen IV


Schritt 3: mahlen der geschälten, gerösteten Kakaobohnen (im Schweiße unseres Angesichts)

2018-05-06 0901 Bijagua - FincaCata - KakaoMahlen I

2018-05-06 0902 Bijagua - FincaCata - KakaoMahlen II

2018-05-06 0903 Bijagua - FincaCata - KakaoMahlen III

Schritt 4: zubereiten der Schokomasse mit gedampfter Milch, Kondensmilch, Milchpulver und Zimt oder Vanille (kein Zucker, die Süße kommt aus den Milchzugaben)

2018-05-06 1001 Bijagua - FincaCata - KakaoMasse I

2018-05-06 1002 Bijagua - FincaCata - KakaoMasse II

2018-05-06 1003 Bijagua - FincaCata - KakaoMasse III

Schritt 5: kneten der Schokomasse, zuerst mit einem Finger die Zudaten ordentlich vermengen und dann mit beiden Händen einen Schokoteigklumpen formen

2018-05-06 1101 Bijagua - FincaCata - KakaoTeig I

2018-05-06 1101 Bijagua - FincaCata - KakaoTeig I

Schritt 6: Konfekt erzeugen, indem aus der Masse kleine Portionen entnommen, zu kleinen Kugeln gerollt, nach individuellem Geschmack (mit Schokostücken, Nüssen, Kokos, Zucker etc) verfeinert und dann verpackt werden

2018-05-06 1201 Bijagua - FincaCata - KakaoKonfekt I

2018-05-06 1202 Bijagua - FincaCata - KakaoKonfekt II

2018-05-06 1203 Bijagua - FincaCata - KakaoKonfekt III


Schritt 7: Verkostung. Natürlich musste das Endprodukt verkostet werden und es schmeckte sensationell. Den größten Teil der Schokolade nahmen wir mit auf das Zimmer und hoffen, dass er zumindest kurze Zeit überlebt.

Jedenfalls war diese kostenlose Veranstaltung von der Finca eine gute Idee, denn sie war nicht nur lehrreich, sondern machte auch Spaß und das Ergebnis konnte sich sehen bzw. essen lassen.



2018-05-07 - Finca Cata - Plantagentour

Die 'Finca Experimental Cata Chocolate' bietet ihren Gästen neben toller Wohnmöglichkeit und ebensolcher Aussicht, noch zwei kostenlose Touren an: Schokoladeerzeugung und Plantagentour.

Die Schokolade haben wir gestern schon hergestellt (und schon fast alles wieder verschlungen). Für heute, noch bevor wir wieder abreisen, wurde die Plantagenbesichtigung angesetzt.

Gleich nach dem Frühstück führte uns unsere Gastgeberin, begleitet vom Übersetzter 'Hugo', in knappen zwei Stunden bergauf/bergab durch die Plantage.

Das 'Experimental' im Finca-Namen kommt daher, dass sich die Besitzer hier u.a. mit der Pilzzucht beschäftigen. Dazu werden ca. 1m lange Baumstämme tagelang ins Wasser gelegt, dann werden Löcher in sie gebohrt, Pilzsamen in die Löcher gegeben und mit Wachs verklebt. Danach kommt der Stamm in ein dunkles, feuchtes Zelt, um dann im Wald abgelegt zu werden. Jetzt werden die Samen wöchentlich mit Wasser und einer Vitaminlösung versorgt, in der Hoffnung, dass die Samen zu ordentlichen Pilzen heranwachsen. Ganz scheint es noch nicht zu funktionieren, aber die Anfangserfolge stimmen alle hier positiv.

2018-05-07 0101 Bijagua - FincaCata - PlantagePilze I

2018-05-07 0102 Bijagua - FincaCata - PlantagePilze II

2018-05-07 0103 Bijagua - FincaCata - PlantagePilze III

Neben den Experimenten mit Pilzen befindet sich gerade eine Pflanzung mit Bananen und Kakao im Aufbau.

2018-05-07 0201 Bijagua - FincaCata - PlantageKakao I

2018-05-07 0202 Bijagua - FincaCata - PlantageKakao II

2018-05-07 0203 Bijagua - FincaCata - PlantageKakao III

Für einen kostendeckenden Betrieb versuchen sie auch alles Essbare selbst anzubauen bzw. zu züchten.

Sind es nun Früchte,

2018-05-07 0301 Bijagua - FincaCata - PlantageFrüchte I

2018-05-07 0302 Bijagua - FincaCata - PlantageFrüchte II

2018-05-07 0303 Bijagua - FincaCata - PlantageFrüchte III

oder auch Gemüse und Kräuter.

2018-05-07 0401 Bijagua - FincaCata - PlantageGemüse I

2018-05-07 0402 Bijagua - FincaCata - PlantageGemüse II

2018-05-07 0403 Bijagua - FincaCata - PlantageGemüse III

Daneben halten sie auch noch Hühner, Kühe und Schweine um den Fleischbedarf abzudecken.

Dafür, dass es bei der Tour sehr unterhaltsam zuging, sorgte die Zusammensetzung der Teilnehmer:
Unsere Gastgeberin, der große Dolmetsch Hugo aus Deutschland, Nicole aus Linz, Elvin aus Costa Rica und wir zwei.

2018-05-07 0501 Bijagua - FincaCata - PlantageMember I


Neben den Informationen, die wir Teilnehmer dankbar aufnahmen, blieb genügend seit um Spaß zu haben.

2018-05-07 0601 Bijagua - FincaCata - PlantageFun I

2018-05-07 0602 Bijagua - FincaCata - PlantageFun II

2018-05-07 0603 Bijagua - FincaCata - PlantageFun III


Nach der Tour packten wir unsere Siebensachen, verabschiedeten uns von allen mit etwas Wehmut und werden diesen Platz, einem der schönsten Stückchen Land das wir bisher gesehen haben, nicht so schnell vergessen.


2018-05-07 - Fahrt von Bijagua nach Curubande/Casa Campo

Die Fahrt von 'Bijagua' nach 'Curubande' war eher ereignislos. Nur ein schöner Kanal, ein paar Schafe auf einem Lastwagen und ein kleines Feuer am Straßenrand. Mehr ist nicht erwähnenswert.

2018-05-07 1101 Bijagua - nachCurubande - Anreise I

2018-05-07 1102 Bijagua - nachCurubande - Anreise II

2018-05-07 1103 Bijagua - nachCurubande - Anreise III


In 'Liberia' machten wir kurz Mittagspause im 'Taco Bell', einem Schnellbedienungsrestaurant für Tacos, Nachos, Wraps, etc. Das Essen war nicht aufregend, aber auch nicht schlecht.

Bei dieser Gelegenheit füllten wir auch gleich unseren Tank und unsere Brieftaschen auf.

Um die 2 Std. brauchten wir insgesamt für die Fahrt bis wir in unserem neuen Hotel 'Casa Rural Aroma de Campo' ankamen.

Die Unterkunft ist schön, hat einen Ventilator, einen Pool, leider nur ein kleines Bett und wird von 'Eric' dem Besitzer (und von Beruf Innenarchitekt) mit vollem Elan betrieben.

2018-05-07 1201 Bijagua - Curubande - CampoZimmer I

2018-05-07 1202 Bijagua - Curubande - CampoZimmer II

2018-05-07 1203 Bijagua - Curubande - CampoZimmer III


Den Rest des Nachmittages planten wir die Tour für den nächsten Tag und entspannten uns in Bett und Pool.

2018-05-07 1301 Bijagua - Curubande - CampoPool I

2018-05-07 1302 Bijagua - Curubande - CampoPool II

2018-05-07 1303 Bijagua - Curubande - CampoPool III

Abends waren wir wieder fit und gemeinsam mit einem Paar aus Holland und einem aus Belgien, genossen wir ein vorzügliches Abendessen. Es hatte sogar ein wenig abgekühlt, da ein kleines Gewitter etwas von dem hier bereits lang ersehnten Regen brachte.

2018-05-07 1401 Bijagua - Curubande - CampoDinner I

2018-05-07 1402 Bijagua - Curubande - CampoDinner II

2018-05-07 1403 Bijagua - Curubande - CampoDinner III

2018-05-07 1404 Bijagua - Curubande - CampoDinner IV

2018-05-07 1405 Bijagua - Curubande - CampoDinner V


Zufrieden und satt gingen wir dann schlafen. Wir können uns sicher fühlen, denn vor unserer Türe haben unsere Bewacher Aufstellung genommen: 'Liberty', der Haushund, 'Coci' der Hauspapagei, eine riesige Kröte und jede Menge an Insekten. Jetzt heißt es aber, die Türe gut zumachen und schnell ins Bett unter das Moskitonetz kriechen.





2018-05-08 - Rincon NP - Las Pailas Wanderung

Für heute hatten wir uns zwei Wanderungen vorgenommen. Für beide Wanderungen mussten wir in den 'Nacional Rincon de la Vieja' fahren, der nicht allzu weit von unserem Hotel entfernt liegt.
Ein paar Fahrminuten von unserer Unterkunft weg, standen wir plötzlich vor einem Schranken. Die Straße zum Nationalpark führt nämlich über Privatgelände und beim Schranken werden 1,5$ je Person als Maut behoben. Nach Bezahlung der Abgabe ging es noch 20 Min. weiter bis wir  an den Eingang des Parks kamen.
Dort zahlten wir 12$/pP (die Einheimischen zahlen 1,7$/pP) und schon konnte die Wanderung losgehen.

Der 'Las Pailas Circular Trail' ist 3 Km lang und, wie es der Name schon sagt, ein Rundwanderweg. Außerdem ist er fast komplett flach und noch dazu vollständig betoniert, also sehr leicht zu begehen.

2018-05-08 0111 Curubande - RinconNP - PailasStart I

2018-05-08 0112 Curubande - RinconNP - PailasStart II

2018-05-08 0113 Curubande - RinconNP - PailasStart III

Das besondere an diesem Trail ist, das kleine Abstecher vom Weg zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten führen, die alle mit vulkanischen Tätigkeiten zu tun haben.

Und diese Abzweigungen kann man nehmen:

'Fumarolic Lagoon':

2018-05-08 0121 Curubande - RinconNP - PailasLagoon I

2018-05-08 0122 Curubande - RinconNP - PailasLagoon II

2018-05-08 0123 Curubande - RinconNP - PailasLagoon III

'Water Pots':

2018-05-08 0131 Curubande - RinconNP - PailasWaterPots I

2018-05-08 0132 Curubande - RinconNP - PailasWaterPots II

2018-05-08 0133 Curubande - RinconNP - PailasWaterPots III

'Mud Pots':

2018-05-08 0141 Curubande - RinconNP - PailasMudPots I

2018-05-08 0142 Curubande - RinconNP - PailasMudPots II

2018-05-08 0143 Curubande - RinconNP - PailasMudPots III

'Santa Maria Hot Springs':

2018-05-08 0151 Curubande - RinconNP - PailasHotSprings I

2018-05-08 0152 Curubande - RinconNP - PailasHotSprings II

2018-05-08 0153 Curubande - RinconNP - PailasHotSprings III

Noch dazu gibt es einen 'Waterfal', den wir allerdings nicht besucht haben, da wir bei der nächsten Wanderung einen größeren zu Gesicht bekommen wollten.

Da der Pfad durch den Regenwald führt, konnten wir auch einige Tiere von Augen und Linsen bekommen.

2018-05-08 0161 Curubande - RinconNP - PailasFauna I

2018-05-08 0162 Curubande - RinconNP - PailasFauna II

2018-05-08 0163 Curubande - RinconNP - PailasFauna III

Und auch die wunderschöne Pflanzenwelt blieb uns nicht  verborgen.

2018-05-08 0171 Curubande - RinconNP - PailasFlora I

2018-05-08 0172 Curubande - RinconNP - PailasFlora II

2018-05-08 0173 Curubande - RinconNP - PailasFlora III


Ein leichte Wanderung, bei der man viele interessante Motive zu sehen, erleben und fotografieren bekommt.



2018-05-08 - Rincon NP - La Cangreja Wanderung

Gleich nach der ersten Wanderung, die wir planmäßig nach zwei Stunden beendet hatten, gingen wir gleich die Nächste an. Dieser Wanderweg nennt sich 'La Cangreja Waterfall', ist 5 Km lang, kann nur hin und zurück begangen werden, ist ein Naturpfad, hat einige sehr steile Stellen, liegt teilweise in der prallen Sonnen (heute hatte 37 Grad), muss in längstens fünf Stunden (inkl. Pause) bewältigt werden (da sonst der Park zusperrt) und hat als Ziel einen knapp 30m hohen Wasserfall.

Gleich zu Beginn des Weges hatten wir das Glück, einige Weissschulter-Kapuzineraffen beobachten zu können.

2018-05-08 0211 Curubande - RinconNP - CangrejaAffen I

2018-05-08 0212 Curubande - RinconNP - CangrejaAffen II

2018-05-08 0213 Curubande - RinconNP - CangrejaAffen III

Aber bald wurde der Steig steil, steinig und vollgespickt mit allerlei Wurzelwerk. Dann wiederum sandig, ein ewiges auf und ab, voller Steine und in der prallen Sonne liegend.

2018-05-08 0221 Curubande - RinconNP - CangrejaWeg I

2018-05-08 0222 Curubande - RinconNP - CangrejaWeg II

2018-05-08 0222 Curubande - RinconNP - CangrejaWeg III

Nach 1:45 erreichten wir endlich schon ziemlich abgekämpft unser Ziel, den Wasserfall. Dort machten wir kurz Rast um uns mit Süßigkeiten und viel Wasser fit für den Rückweg zu machen.

2018-05-08 0231 Curubande - RinconNP - CangrejaWasserfall I

2018-05-08 0232 Curubande - RinconNP - CangrejaWasserfall II

2018-05-08 0232 Curubande - RinconNP - CangrejaWasserfall III

Nun wurde es erst richtig anstrengend, da der Rückweg die meisten Steilstücke enthielt. Langsam aber stetig, kämpften wir uns den Weg zurück.

Nebenbei haben aber nicht vergessen uns weiterhin an

Fauna und

2018-05-08 0241 Curubande - RinconNP - CangrejaFauna I

2018-05-08 02412 Curubande - RinconNP - CangrejaFauna II

2018-05-08 0243 Curubande - RinconNP - CangrejaFauna III


Flora

2018-05-08 0251 Curubande - RinconNP - CangrejaFlora I

2018-05-08 0252 Curubande - RinconNP - CangrejaFlora II

2018-05-08 0253 Curubande - RinconNP - CangrejaFlora III

zu erfreuen.

Nach 4:45 hatten wir es endlich geschafft und waren doch froh diese anstrengende Tour gemacht zu haben. Nach einer kurzen Rast in einem 'Soda' (= kleines, familiengeführtes Restaurant mit Snacks) fuhren wir zurück in unser Hotel.

Als wir unsere müden Glieder unter einem Moskitonetz zu Bett brachten, bekamen wir noch eine kleine tierische Show geboten. Wir sahen nämlich eine kleine Eidechse, die geschickt an der Wand auf und ab kletterte. Plötzlich wurde sie schneller und schnapp, schon hatte sie ein Insekt (dass wir gar nicht im Zimmer haben wollten) gepackt und verspeist. Die Echse dürfte zu unserem Vorteil ziemlich hungrig gewesen sein, da sich dieses Schauspiel einige Male wiederholte. Nun können wir endlich ruhig einschlafen.



2018-05-09 - Fahrt von Curubande nach Tamarindo/Hotel Luna Llena

Gleich nach dem Frühstück und der Bezahlung der Rechnung verabschiedeten wir uns von 'Coci', 'Liberty', sowie den anderen Gästen und dem Hausherrn. Die Koffer waren schon gepackt und so konnte die Fahrt nach 'Tamarindo' zeitig los gehen.

2018-05-09 0101 Curubande - HotelCampo - Abschied I

2018-05-09 0102 Curubande - HotelCampo - Abschied II

2018-05-09 0103 Curubande - HotelCampo - Abschied III

Die Straßen waren teils sehr gut, teils gut, sodass wir eigentlich ganz flott voran kamen und die ca. 90 Km in 1:40 zurücklegten. Die Fahrt war ohne besondere Ereignisse und Höhepunkte. Da wir schon um ca. 11:00 Uhr im Hotel ankamen, waren unsere Zimmer natürlich noch nicht fertig. Das Gepäck konnten wir allerdings ausladen um es im Hotel sicher aufzubewahren.
Um die Zeit zu nutzen fuhren wir an den Strand der nur wenige Gehminuten vom Hotel liegt. Wir gingen kurz am Strand entlang und dann in das Restaurant 'El Chiringuito' wo wir einen besonders guten Snack zu essen bekamen.

2018-05-09 0201 Tamarindo - PazifikStrand - Ankunft I

2018-05-09 0202 Tamarindo - PazifikStrand - Ankunft II

2018-05-09 0203 Tamarindo - PazifikStrand - Ankunft III


Wir fuhren nochmals ins Hotel zurück und siehe da, unser Zimmer war schon bereit für uns. Wir schleppten wieder Koffer und Rucksäcke in den ersten Stock und waren schon neugierig auf das Zimmer. Ein großer Raum mit Doppelbett und ein verhältnismäßig noch größeres Bad u.a. mit Bidet und äußerst geräumiger  Dusche.

2018-05-09 0301 Tamarindo - LundLlena - Zimmer I

2018-05-09 0302 Tamarindo - LundLlena - Zimmer II

2018-05-09 0303 Tamarindo - LundLlena - Zimmer III

Viel Zeit das Zimmer zu genießen hatten wir nicht, denn wir mussten noch kurz umpacken und schon ging es zu Fuß wieder zum Strand, wo sich der Treffpunkt unseres nächsten Ausfluges befand.



2018-05-09 - Tamarindo - Segeltörn

Schon lange wollten wir ausprobieren wie seefest wir sind. Normalerweise wird uns eher schlecht wenn wir auf einem Schiff sind und es zu schaukeln beginnt.

Wir buchten daher in 'Tamarindo' bei 'Antares Sailing Adventures' die 'Sunset Tour'. Mit einem 1947 erbauten Schoner mit Namen 'Antares' mit zwei Masten, der sogar einige Segelbootrennen rund um die Welt gewonnen hat, wird diese Tour ausgerichtet.

Mit einem kleinen Boot wurden die Passagiere zur etwas weiter vom Strand ankernden 'Antares' gebracht.

2018-05-09 0401 Tamarindo - AntarisSunset- TourAnfahrt I

2018-05-09 0402 Tamarindo - AntarisSunset- TourAnfahrt II

2018-05-09 0403 Tamarindo - AntarisSunset- TourAnfahrt III

Bei Beginn der Tour war es noch ordentlich bewölkt, doch kaum waren wir an Bord kam die Sonne hervor und wir hatten während der ganzen Fahrt traumhaftes Wetter. Die Crew machte das Boot startklar und wir machten es uns gemeinsam mit einer Menge Amerikanern in den bereitgestellten Liegesäcken gemütlich.

2018-05-09 0501 Tamarindo - AntarisSunset- TourStart I

2018-05-09 0502 Tamarindo - AntarisSunset- TourStart II

2018-05-09 0503 Tamarindo - AntarisSunset- TourStart III

Der Segler schaukelte öfter ziemlich stark, aber während der ganzen Tour hatten wir kein Problem damit. Ein weitere Höhepunkt dieser Tour: mindestens jede Stunde wird ein kleiner, feiner, erlesener Snack gereicht. Außerdem kann man so viele Getränke bestellen wie man will bzw. trinken kann. Leider gilt das nicht nur für alkoholfreie, sondern auch für alkoholische Drinks. Am Ende der Tour sind daher die meisten der Passagiere mehr oder weniger angeheitert.

2018-05-09 0601 Tamarindo - AntarisSunset- TourEssen I

2018-05-09 0602 Tamarindo - AntarisSunset- TourEssen II

2018-05-09 0603 Tamarindo - AntarisSunset- TourEssen III

Beim Wendepunkt der Tour hatten wir Gelegenheit zu schnorcheln. Da wir dies überaus gerne tun, haben wir uns schon sehr darauf gefreut. Das Wasser war warm, dadurch viele Algenteilchen und schlechte Sicht. Vom Schiff schwammen wir ein paar Minuten zu einem Felsen, dem wir aber wegen der Strömung nicht zu Nahe kommen durften. Die Fische dürften das gewusst und sich in die Felsen zurückgezogen haben, da wir nur Einzelexemplare von ihnen zu Gesicht bekommen haben.

2018-05-09 0701 Tamarindo - AntarisSunset- TourSchnorcheln I

2018-05-09 0702 Tamarindo - AntarisSunset- TourSchnorcheln II

2018-05-09 0702 Tamarindo - AntarisSunset- TourSchnorcheln III


Wieder am Schoner zurück, machten wir es uns bequem, genossen Essen und (alkoholfreie) Getränke und kehrten mit einem schönen Sonnenuntergang in den Hafen zurück.

2018-05-09 0801 Tamarindo - AntarisSunset- TourSunset I

2018-05-09 0802 Tamarindo - AntarisSunset- TourSunset II

2018-05-09 0803 Tamarindo - AntarisSunset- TourSunset III


Ein entspannender Ausflug der uns sehr gut gefallen hat. Hätte es ein besseres Schnorchelrevier und weniger vom Alkohol negativ beeinflusste Mitreisende gegeben, wäre es noch besser gewesen.



2018-05-10 - Fahrt von Tamarindo/Hotel Luna Llena nach Samara/Hotel Locanda Samara Beach

Mit ohrenbetäubendem Gebrüll wurden wir heute schon gegen 5 Uhr Früh geweckt. Wer da so gebrüllt hat? Die Antwort steckt eigentlich schon in der Frage. Zwei Brüllaffen hatten sich unmittelbar vor unserm Fenster auf einem Baum sitzend, offenbar ihre nächtlichen Erlebnisse zugebrüllt.

Wir dösten noch eine Weile dahin bis uns der Hunger zum Frühstückstisch trieb. Dann mussten wir  leider dieses schöne 'Hotel Luna Llena' wieder verlassen und fuhren Richtung 'Samara'.

2018-05-10 0101 Tamarindo - LunaLlena - Anlage I

2018-05-10 0102 Tamarindo - LunaLlena - Anlage II

2018-05-10 0103 Tamarindo - LunaLlena - Anlage III

Während der Fahrt kamen wir durch die kleine Stadt 'Nicoya', die als einzige Sehenswürdigkeit die Kirche 'San Blas' zu bieten hat. Wir fanden gleich einen Parkplatz und wollten in die Kirchen hinein gehen. Leider waren alle Eingänge verschlossen, sodass wir wieder unverrichteter Dinge weiter fahren mussten.

Nach ca. 100 Km und 2 Std. kamen wir in 'Samara' an und fanden auch gleich unsere Unterkunft 'Hotel Locanda Samara Beach'. Da wir bis zum einchecken in unseren Bungalow noch etwas Zeit hatten, gingen wir zuerst den Strand besichtigen und genehmigten uns dann im Hotelrestaurant ein kleines Mittagessen. Kaum waren wir mit dem Essen und dem obligaten Handysurfen fertig, konnten wir auch schon unsere Unterkunft beziehen. In einem tollen Bungalow mit riesigem Zimmer, kleinem Durchgang und extra großem Bad mit eigenem Ventilator. Wenn im Zimmer nicht nur ein Ventilator sondern auch noch eine Klimaanlage wäre, dann hätten wir  überhaupt keinen Kritikpunkt.

2018-05-10 0201 Samara - LocandaBeach - Zimmer I

2018-05-10 0202 Samara - LocandaBeach - Zimmer II

2018-05-10 0203 Samara - LocandaBeach - Zimmer III

Am Nachmittag war Strandleben angesagt. Eine Weile auf den sehr bequemen Strandliegen liegen und dösen, ein paarmal im angenehm warmen Wasser des Pazifiks mit den Wellen spielen, ein wenig am Strand spazieren gehen. Auch so können wir manchmal einen Tag verbringen. Aber das wird eher die Ausnahme bleiben.

2018-05-10 0301 Samara - LocandaBeach - Strand I

2018-05-10 0302 Samara - LocandaBeach - Strand II

2018-05-10 0303 Samara - LocandaBeach - Strand III

2018-05-10 0304 Samara - LocandaBeach - Strand IV

2018-05-10 0305 Samara - LocandaBeach - Strand V

Nach diesem ausgiebigen Strandbesuch duschten wir uns Salz, Sand und Sonnencreme vom Körper und suchten ein Restaurant zum Abendessen. Die Auswahl viel uns schwer, da es in der Nähe viele kleinere und größere Restaurants gibt, die alle gute Kritiken bzw. Bewertungen haben. Wir entschieden uns für 'Franks Secret Beer Garden Restaurante' und haben es nicht bereut. Edith wählte eine vorzügliches 'Ceviche' (=roher Fisch, der gewürfelt und in Limettensaft eingelegt ist), während sich Franz  ausgezeichnete 'Rib Bits' (kleine Rippchen) schmecken ließ. Zum krönenden Abschluss teilten wir uns noch Kuchen mit Eis.

2018-05-10 0401 Samara - LocandaBeach - Dinner I

2018-05-10 0402 Samara - LocandaBeach - Dinner II

2018-05-10 0403 Samara - LocandaBeach - Dinner III


Wieder ein toller Tag mit gutem Essen und schönem Strand.




2018-05-11 - Samara - Playa Samara und Playa Corrillo

Heute war Ruhetag, Strandtag, Wassertag, Wellentag, Faulenztag, Liegetag, Nichtstutag - alles in einem.

Das Wetter meinte es auch noch gut mit uns. Schön bewölkt, keine direkte Sonneneinstrahlung, sodass wir die ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes erst am späteren Nachmittag und nicht gleich nach einer Stunde bekamen.

Alles oben beschriebene haben wir auch gemacht. Zuerst am 'Playa Samara' an dessen Strand unser 'Hotel Locanda Samara Beach' liegt. Und als wir so herum lagen, haben wir auch noch ein eher seltenes Exemplar der Gattung 'Costa-Rica-Hörnchen' gesehen, dass flink durch die Bäume hüpfte.

2018-05-11 0101 Samara - LocandaBeach - HotelStrand I

2018-05-11 0102 Samara - LocandaBeach - HotelStrand II

2018-05-11 0103 Samara - LocandaBeach - HotelStrand III

Zu Mittag plagte uns etwas der Hunger und da wir ohnehin den Strand wechseln wollten, nahmen wir dies zum Anlass und fuhren zuerst zu 'Roots Bakery', wo wir Kaffee mit einer Art Apfeltasche bzw. Zimtschnecke mit Zuckerüberguss (brrr, war das so etwas von süß - aber gut) gegessen haben.

2018-05-11 0201 Samara - RootsBakery- CakeCoffee I

Von unserem Hotel zum 'Playa Corrillo' sind es nur 9 Km. Normalerweise. Unser Navi führte uns, warum auch immer, in die entgegengesetzte Richtung. Nach 9 Km waren wir daher an keinem Strand, sondern auf irgendeinem schmalen Weg irgendwo in der Botanik. Also wieder das Ziel neu eingeben und, siehe da, jetzt zeigte uns das Navi den richtigen Weg.
Der 'Playa Corrillo' ist frei zugänglich und überhaupt (noch) nicht verbaut. Wir parkten zwischen Palmen in Strandnähe und hatten keine Mühe einen Liegeplatz zu finden. Denn außer uns waren auf dem kilometerlangen Strandabschnitt nur noch drei Frauen zu finden.
Wir genossen das Meer, machten einen langen Strandspaziergang um dann wieder in unser Hotel zurückzufahren.

2018-05-11 0301 Playa Carrillo - Strand I

2018-05-11 0302 Playa Carrillo - Strand II

2018-05-11 0303 Playa Carrillo - Strand III

Auch an unserem Hotelstrand gingen wir wieder ein paar Mal ins Wasser. Hier (an beiden Stränden ist es das gleiche) kann man im Meer nicht richtig schwimmen. Das Wasser ist nicht sehr tief und es kommen permanent relativ große Wellen die in der Nähe des Strandes brechen. Uns war das aber egal, wir sprangen immer gegen die Wellen und wurden von diesen des öfteren unsanft Richtung Strand geschleudert. Dabei bekamen wir auch jede Menge Salzwasser ab, sodass wir am Abend Salz überall hatten. In den Augen, Ohren, Nase und im Mund.

2018-05-11 0401 Samara - PlayaSamera - Wellen I

2018-05-11 0402 Samara - PlayaSamera - Wellen II

2018-05-11 0403 Samara - PlayaSamera - Wellen III

Um den Salzgeschmack endgültig los zu werden, gingen wir Abendessen. Wir schlenderten die schummrig beleuchteten Gassen entlang und landeten schließlich im 'Soda El Mana'. Dort bestellten wir Huhn und Fisch, jeweils auf lokale Art zubereitet. Beides schmeckte vorzüglich. Als Nachspeise bekamen wir jeder noch eine Kugel Eis - und zwar gratis.

2018-05-11 0501 Samara - SodaElMana - Dinner I

2018-05-11 0502 Samara - SodaElMana - Dinner II

2018-05-11 0503 Samara - SodaElMana - Dinner III

Damit war unser Ruhetag beendet, denn Morgen geht es wieder weiter. In ein neues Hotel und ein neues Abenteuer.



2018-05-12 - Fahrt von Samara nach Santa Elena/Hotel Claro de Luna

Heute genossen wir das letzte Mal das gute Frühstück unseres 'Hotel Locanda Samara Beach' direkt am 'Playa Samara'. Hier hat es uns sehr gut gefallen: die Sauberkeit, das ansprechende Ambiente, das gute Essen, der tolle Bungalow, die freundliche Bedienung, und natürlich darf man dabei die drei Papageien nicht vergessen. Da hat einfach alles gestimmt.


2018-05-12 0101 Samara - LocandaBeach - HotelAnlage I

2018-05-12 0102 Samara - LocandaBeach - HotelAnlage II

2018-05-12 0103 Samara - LocandaBeach - HotelAnlage III

Nun ging es aber endlich los. Denn schließlich hatten wir nach 'Santa Elena' ca. 150 Km vor uns. Laut Navi sollten wir das in 2,5 Std. schaffen. 

Nach ca. 1 Std. machten wir einen kleinen Fotostopp. Vor uns lag der 'Rio Tempisque' der hier in unmittelbarer Nähe in den 'Golfo de Nicoya' (also den 'Golf von Nicoya) mündet. Um den Menschen die langwierige Fahrt rund um den Golf zu ersparen wurde hier 2002 die gewaltige,780 m lange Brücke 'El Puente de la Amistad Costa Rica-Taiwán' erbaut.
Dies bedeutet auf Deutsch "Die Brücke der Freundschaft zwischen Costa Rica und Taiwan" und ist ein Geschenk der taiwanesischen Regierung. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Costa Rica und Taiwan wurden allerdings später abgebrochen, sodass die Brücke inzwischen meist als "Puente de la Apuñalada" (Stichbrücke) bezeichnet wird. 

2018-05-12 0201 RíoTempisque - PuenteDeLaApuñalada I

2018-05-12 0202 RíoTempisque - PuenteDeLaApuñalada II

2018-05-12 0203 RíoTempisque - PuenteDeLaApuñalada III

Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt kamen wir nach 'Limonal'. Eigentlich gibt es dort nur zwei interessante Dinge. Das Restaurant 'Mi Finca' und die freilebenden roten Papageien. 
Im Restaurant aßen wir eine Kleinigkeit und gingen zum angrenzenden Haus in dessen Garten die roten Aras leben. Jedoch ließ sich keines der Tiere sehen und wir standen einsam und hilflos herum. Ein Mann aus dem Nachbarhaus sah unsere Not und rief nur ein paar Mal 'Coco' und schon kamen die Vögel angeflattert. Bis zu zehn große und schöne Exemplare ließen sind in den Bäumen rings um uns nieder, sodass wir nach Herzenslust schauen und fotografieren konnten.

2018-05-12 0301 Limanol - MiFinca - RoteAras I

2018-05-12 0302 Limanol - MiFinca - RoteAras II

2018-05-12 0303 Limanol - MiFinca - RoteAras III

Nun ging es in die Berge. Vom Meeresniveau in 'Samara' nach 'Santa Elena' mussten wir 1.311 Höhenmeter überwinden. Landschaftlich war die Fahrt eine Wucht, da sich die Straße an den Hängen in wildem auf und ab dahinschlängelte.

Waren bisher die Straßen asphaltiert und relativ schön gewesen, so änderte sich das für die letzten zwanzig Kilometer vor 'Santa Elena' gewaltig. Als Fahrbahnbelag fanden wir nun alles mögliche vor, nur nicht Asphalt. Wir fuhren auf Sand, Kies, Schotter, Steinen in allen Größen und manchmal sogar über kleine Felsen. Begleitet wurde das alles von Querrillen und Schlaglöchern in allen Variationen.

Zum Glück hielten Achsen und Reifen des Autos, sowie unsere Bandscheiben die Fahrt tadellos durch und so kamen wir gut in 'Santa Elena' in unserem 'Hotel Claro de Luna' an.
Das Hotel entpuppte sich zwar nicht als luxuriöse Absteige, sondern, so wie wir es gebucht haben, als nettes, kleines und sauberes Hotel mit freundlicher Bedienung.

2018-05-12 0401 SantaElena - ClaroDeLuna - Zimmer I

2018-05-12 0402 SantaElena - ClaroDeLuna - Zimmer II

2018-05-12 0403 SantaElena - ClaroDeLuna - Zimmer III


Den Rest des Tages wurde noch ein wenig gerastet bzw. der morgige Tag geplant.



2018-05-13 - Santa Elena - Reserva Bosque Nuboso NP

Heute stand wieder ein Wandertag auf dem Programm. Dafür hatten wir den 'Reserva Bosque Nuboso Santa Elena' Nationalpark ausgewählt. Die Fahrt dorthin war wieder etwas abenteuerlich. Natürlich Schotterstraße mit den obligaten Schlaglöchern und ganz schön steil. Obwohl unser Auto etwas PS schwach ist, haben wir es doch geschafft.

Beim Parkeingang wurden wir freundlich um 16 $ je Person für den Eintritt erleichtert. Aber genauso freundlich wurden uns die Wanderwege erklärt und schon konnten wir losstarten.

Es gibt hier verschiedene Wege die in Schleifenform angelegt sind und sich teilweise kreuzen, sodass man von einem zum anderen problemlos wechseln kann. Die Beschilderung ist vorbildlich und ein verirren daher fast unmöglich. Die Wege selbst sind gut präpariert und nicht allzu anstrengend.

2018-05-13 0101 SantaElena - BosqueNuboso - Wege I

2018-05-13 0102 SantaElena - BosqueNuboso - Wege II

2018-05-13 0103 SantaElena - BosqueNuboso - Wege III

Kaum hatten wir die ersten Meter in diesem Nebelwald zurückgelegt, hat er uns auch schon in seinen Bann gezogen. Anscheinend gibt es hier noch mehr an verschiedenartigen Bäumen als wir bisher schon gesehen haben.

2018-05-13 0201 SantaElena - BosqueNuboso - Bäume I

2018-05-13 0202 SantaElena - BosqueNuboso - Bäume II

2018-05-13 0203 SantaElena - BosqueNuboso - Bäume III

2018-05-13 0204 SantaElena - BosqueNuboso - Bäume IV

2018-05-13 0205 SantaElena - BosqueNuboso - Bäume V

Aber auch die Vielzahl an Blüten hat uns hier fasziniert. Wir sind hier auf ca. 1.650 m Seehöhe, es regnet häufig, zwischendurch wärmt die Sonne und so findet man überall Blüten in ihrer schönsten Form.

2018-05-13 0301 SantaElena - BosqueNuboso - Blüten I

2018-05-13 0302 SantaElena - BosqueNuboso - Blüten II

2018-05-13 0303 SantaElena - BosqueNuboso - Blüten III

2018-05-13 0304 SantaElena - BosqueNuboso - Blüten IV

2018-05-13 0305 SantaElena - BosqueNuboso - Blüten V

Als Besonderheit haben wir hier auch eine Menge an verschieden Pilzen wachsen gesehen. Damit hätten die Pilzzüchter von der 'Finca Experimental Cata Chocolate' ihre helle Freude gehabt.

2018-05-13 0401 SantaElena - BosqueNuboso - Pilze I

2018-05-13 0402 SantaElena - BosqueNuboso - Pilze II

2018-05-13 0403 SantaElena - BosqueNuboso - Pilze III

Zu Beginn der Wanderung herrschte noch ungetrübter Sonnenschein. Langsam wurde es jedoch bewölkt, begleitet von leichtem Nieseln. Fast am Ende der Tour hat es dann zu regnen begonnen. Dies hatte den wunderbaren Effekt, dass der ganze Wald zu dampfen begann und sich überall Nebel ausbreitete (nicht umsonst heißt dieser Wald 'Nebelwald') was zu einer besonderen Stimmung führte.

2018-05-13 0501 SantaElena - BosqueNuboso - Nebel I

2018-05-13 0502 SantaElena - BosqueNuboso - Nebel II

2018-05-13 0503 SantaElena - BosqueNuboso - Nebel III

Nach ungefähr vier Stunden hatten wir folgende Wege bewandert: 'Sendero Encantado' (3,4Km), 'Sendero del Bajo' (2,6 Km) und den 'Sendero Youth Challenge' (1,4 Km).
Das Navi führte uns beim Rückweg über eine andere Route, die viel kürzer, und noch dazu asphaltiert war, worüber wir überhaupt nicht böse waren.

In einer kleinen Siedlung machten wir noch einen kurzen Stopp, da wir bei einem Fussballmeisterschaftsspiel vorbei kamen. Wir beobachteten die guten Spieler und interessierten Zuseher und bekamen sogar ein Tor zu sehen.

2018-05-13 0601 SantaElena - BosqueNuboso - Fußball I

2018-05-13 0602 SantaElena - BosqueNuboso - Fußball II

2018-05-13 0603 SantaElena - BosqueNuboso - Fußball III

2018-05-13 0604 SantaElena - BosqueNuboso - Fußball IV

2018-05-13 0605 SantaElena - BosqueNuboso - Fußball V

2018-05-13 0606 SantaElena - BosqueNuboso - Fußball VI

Nun waren wir aber müde und hungrig. Eine sehr ungute Kombination bei uns. Daher fuhren wir schnell nach 'Santa Elena' zurück und gönnten uns im ' Orchid Café' einen gesunden Ananas-Hühner-Salat und einen kalorienreichen Lemmon-Cheesecake.

2018-05-13 0701 SantaElena - OrchidRestaurant - Essen I

2018-05-13 0702 SantaElena - OrchidRestaurant - Essen II

Wieder in unserem 'Hotel Claro de Luna' angekommen, machten wir eine Runde durch die gepflegte Anlage um das hier lebende Faultier zu suchen. Doch es ließ sich einfach nicht sehen, sodass wir die Suche bald aufgaben.

2018-05-13 0801 SantaElena - HotelClaroDeLuna - Anlage I

2018-05-13 0802 SantaElena - HotelClaroDeLuna - Anlage II

2018-05-13 0803 SantaElena - HotelClaroDeLuna - Anlage III

Im Hotelzimmer haben wir zum Abendessen ein paar Würstel mit gummiartigem Brot gegessen und uns auf die morgige Weiterfahrt vorbereitet.



2018-05-14 - Fahrt von Santa Elena nach Tarcoles/Cerro Lodge mit Krokodilbrücke

Leider mussten wir heute die schöne Anlage des ‚Hotel Claro de Luna‘ verlassen. Nach dem frühstücken und dem packen machten wir noch einen Rundgang durch den prächtigen Hotelgarten, denn wir wollten noch das hier lebende Faultier sehen. Seit unserer Ankunft ließ es sich bei uns nicht blicken. Viele Hotelgäste haben es zu Gesicht bekommen, nur wir nicht. Das blieb auch heute so.


Etwas enttäuscht fuhren wir ab und folgten den Anweisungen unseres Navi.Zu unserem Erstaunen führte uns das Navi eine andere Straße zurück, als jene, auf der wir hergekommen waren. Das freute uns, denn diese Straße war zwar auch nicht asphaltiert, aber schön breit, ordentlich flachgewalzt und ohne viele Steine, was sich aber später ändern sollte.

Diese Straße wird momentan erst gebaut und aus den Felsen gesprengt. Die seitlichen Felshänge sind nicht gesichert, sodass stellenweise die von den Hängen abgerutschten Steine auf der Straße liegen und für keinen besonderen Fahrkomfort sorgen.

Auf der ganzen Strecke sahen wir nur einen Arbeiter. Der hatte aber einen tollen Job. Er musste in einen steilen Felshang Stufen schlagen. Teils mit, teils ohne maschinelle Hilfe. Und dass bei 30 Grad in der prallen Sonne.

2018-05-14 0101 SantaElena - Strasse I

2018-05-14 0102 SantaElena - Strasse II

2018-05-14 0103 SantaElena - Strasse III

2018-05-14 0104 SantaElena - Strasse IV

2018-05-14 0105 SantaElena - Strasse V

Nach einigen Kilometern hatten wir wieder asphaltiere Straßen unter unseren Rädern und als wir ca. zwei Stunden gefahren waren, kamen wir zur ‚Crocodile Bridge‘ die über den ‚Rio Tarcoles‘ führt. 

Von der Brücke aus hat man einen guten Überblick über eine bei der Brücke lebende Krokodilkolonie. Um die dreißig Tiere konnten wir an Land und auch im Wasser beobachten. Hier gibt es eine gute Gelegenheit Krokodile aus der Nähe in ihrer natürlichen Umgebung und in ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten.

2018-05-14 0201 Tarcoles - CrocodileBridge - Krokodile I

2018-05-14 0202 Tarcoles - CrocodileBridge - Krokodile II

2018-05-14 0203 Tarcoles - CrocodileBridge - Krokodile III

2018-05-14 0204 Tarcoles - CrocodileBridge - Krokodile IV

2018-05-14 0205 Tarcoles - CrocodileBridge - Krokodile V

Auf dem Rückweg von der Brücke zum Auto sahen wir am Ufer noch Leguane und einen Hexenring von Parasolpilzen (oder was das auch für Pilze waren.)

2018-05-14 0301 Tarcoles - CrocodileBridge - Leguane I

2018-05-14 0302 Tarcoles - CrocodileBridge - Leguane II

2018-05-14 0303 Tarcoles - CrocodileBridge - Leguane III

Durstig von der vielen Krokodilbeobachtung gingen wir in das nächst gelegene Restaurant ‚Restaurante Ecologico Los Cocodrilo‘. Edith wollte zuerst nichts essen, Franz nur eine Kleinigkeit und so bestellte der das billigste (und dadurch vermeintlich auch kleinste) Sandwich. Was dann kam war eine Überraschung. Ein riesiges Sandwich wurde serviert und damit konnten sich beide satt essen.

2018-05-14 0401 Tarcoles - LosCrocodilos- Sandwich I

Jetzt waren es nur noch ein paar Kilometer zu unserem Hotel. Allerdings brauchten wir einige Zeit bis wir dann doch den richtigen Weg dorthin fanden. Die ‚Cerro Lodge‘ liegt etwas außerhalb jeglichen Wohngebietes, dafür hat es einen wunderschönen Garten in einer großzügigen, sauberen Anlage. Die Zimmer sind zwar etwas klein, aber ok. Die Dusche ist besonderes erwähnenswert, da die Rückwand offen und nur durch ein Insektengitter von Außen abgetrennt ist.

2018-05-14 0501 Tarcoles - CerroLodge - Zimmer I

2018-05-14 0502 Tarcoles - CerroLodge - Zimmer II

2018-05-14 0503 Tarcoles - CerroLodge - Zimmer III

Noch satt vom nachmittägigen Riesensandwich haben wir das Abendessen gestrichen und dafür den morgigen Tag geplant.


2018-05-15 - Tarcoles - Crocodile Bridge und Parque Nacional Carara

Gestern gingen wir schon relativ zeitig schlafen und auch ein heftiges Gewitter konnte unsere Nachtruhe nur kurz stören. Schon gestern hatten wir uns über unser Hotel ‚Cerro Lodge‘ einen Guide für den ‚Parque Nacional Carara‘ (=Carrara NP) für heute 8:00 reserviert.


Da wir für den Park zu zeitig dran waren, haben wir bei der ‚Crocodile Bridge‘ noch einen kurzen Stopp eingelegt um wieder die Krokodile beobachten zu können.

2018-05-15 0101 Tarcoles - CrocodileBridge - Krokodile I

2018-05-15 0102 Tarcoles - CrocodileBridge - Krokodile II

2018-05-15 0103 Tarcoles - CrocodileBridge - Krokodile III

Knapp vor 8:00 waren wir beim Eingang vom ‚Carara NP‘ wo wir auch unseren Guide ‚Rodrigo‘ trafen. Er besorgte noch schnell die Eintrittskarten und noch am Parkplatz sahen wir schon die ersten Tiere.

2018-05-15 0201 Tarcoles - CararaNP - Eingang I

2018-05-15 0202 Tarcoles - CararaNP - Eingang II

2018-05-15 0203 Tarcoles - CararaNP - Eingang III

Nun ging es auf geschotterten Wanderwegen hinein in den Regenwald. Nach ein paar Minuten hörten wir schon uns wohlbekannte Laute und das knacken von Ästen hoch in den Bäumen. Eine Familie der ‚Weißschulter Kapuzineraffen‘ ließ sich für kurze Zeit sehen und verschwand dann wieder im dichten Geäst.

2018-05-15 0301 Tarcoles - CararaNP - Kapuziner I

2018-05-15 0302 Tarcoles - CararaNP - Kapuziner II

2018-05-15 0303 Tarcoles - CararaNP - Kapuziner III

Über drei Stunden führte uns unser Guide umher, ließ uns sein Fernrohr benutzen und zeigte uns Tiere, die wir ohne ihn nicht gesehen hätten.  Auf alle Fälle ein Erlebnis für uns bei dem wir wieder viel aus Fauna

2018-05-15 0401 Tarcoles - CararaNP - Fauna I

2018-05-15 0402 Tarcoles - CararaNP - Fauna II

2018-05-15 0403 Tarcoles - CararaNP - Fauna III

2018-05-15 0404 Tarcoles - CararaNP - Fauna IV

2018-05-15 0405 Tarcoles - CararaNP - Fauna V


und Flora

2018-05-15 0501 Tarcoles - CararaNP - Flora I

2018-05-15 0502 Tarcoles - CararaNP - Flora II

2018-05-15 0503 Tarcoles - CararaNP - Flora III

2018-05-15 0504 Tarcoles - CararaNP - Flora IV

2018-05-15 0505 Tarcoles - CararaNP - Flora V

gesehen haben. Total durchgeschwitzt vom feuchten Klima haben wir uns dann wieder ins ‚Restaurante Ecologico Los Cocodrilo‘ für ein kleines Mittagessen zurückgezogen.




2018-05-15 - Tarcoles – Jungle Crocodile Safari


Nach dem Mittagessen und einer kurzen Rast in unserem Hotel ‚Cerro Lodge‘ fuhren wir wieder nach ‚Tarcoles‘ bzw. ein wenig außerhalb davon. 

Dort befinden sich die Ablegestellen diverser Anbieter für Vogel-/Krokodilbeobachtungsflußfahrten. Als Veranstalter haben wir die Agentur ‚Jungle Crocodile Safari‘ gewählt.

Wir hatten das Glück, dass für unsere Tour sonst niemand gebucht hatte und wir daher mit Guide und Kapitän allein auf dem Schiff waren, das sonst mit 54 Passagiere vollgestopft wird. 
Unser Weg führte den ‚Rio Tarcoles‘ ein Stück hinauf, später in einen natürlichen Kanal mit Mangroven hinein und dann ging es wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Genauso wie wir es erwartet hatten, sahen wir einige Krokodile, zu denen wir ganz nahe hingefahren sind. Eines davon hat unser Guide sogar ‚gestreichelt‘. Leider hatten wir die Kamera in der Hand, sonst hätten wir es auch gemacht.

2018-05-15 1101 RioTarcoles - JungleCrocodileSafari - Krokodile I

2018-05-15 1102 RioTarcoles - JungleCrocodileSafari - Krokodile II

2018-05-15 1103 RioTarcoles - JungleCrocodileSafari - Krokodile III

Aber auch bei der Vogelbeobachtung hatten wir viel Glück. Wir bekamen viele verschiedenartige Vögel zu sehen. Nur den roten Ara haben wir nicht aus der Nähe gesehen. Zwar sahen wir einige Exemplare davon in einem entfernten Baum bzw. flogen einige davon über uns hinweg, aber leider ließ sich keiner in unserer unmittelbaren Nähe nieder.

2018-05-15 1201 RioTarcoles - JungleCrocodileSafari - Vögel I

2018-05-15 1202 RioTarcoles - JungleCrocodileSafari - Vögel II

2018-05-15 1203 RioTarcoles - JungleCrocodileSafari - Vögel III

2018-05-15 1204 RioTarcoles - JungleCrocodileSafari - Vögel IV

2018-05-15 1205 RioTarcoles - JungleCrocodileSafari - Vögel V

Eine schöne Tour mit vielen Tieren und noch dazu allein auf dem Boot, so gefällt uns das. Den Tag beschlossen wir wieder im ‚Restaurante Ecologico Los Cocodrilo‘ (wo wir bereits immer besonders freundlich begrüßt und bedient werden) mit einem herzhaften Dinner.



2018-05-16 - Fahrt von Tarcoles nach Manuel Antonio

Eigentlich wollten wir die ca. 100 Km und lt. Navi mit ca. 2 Std. Fahrzeit veranschlagte Strecke zwischen unserem Hotel 'Cerro Lodge' und unserer neuen Unterkunft 'Jungle Beach Hotel Manuel Antonio' in der Stadt 'Manuel Antonio' gemütlich hinter uns bringen. Nur Abstecher zu ein paar Stränden um dort Surfer zu beobachten hatten wir geplant.

Aber wie es oft so ist im Leben. Es kommt anders. Wir sind nicht 100 Km sondern 130 Km gefahren und gebraucht haben nicht zwei sondern acht Stunden. Und diese Differenzen brachte uns den bisher schönsten Tag während unseres Urlaubes. Nichts geplant, aber vieles ist passiert. Noch dazu nur Gutes und Schönes und Überraschendes.

Aber alles der Reihe nach.

Punkt 5:00 Früh war vor unserer Tür ein Höllenlärm. Edith wurde durch das Gebrüll von Brüllaffen geweckt, während Franz es nobel überhörte. Da Edith nicht mehr einschlafen konnte, schnappte sie sich die Kamera und ging auf die Hotelterrasse zur Vogelbeobachtung wobei ihr einige gute Schnappschüsse gelangen.

2018-05-16 0101 Tarcoles - CerroLodge - Tiere I

2018-05-16 0102 Tarcoles - CerroLodge - Tiere II

2018-05-16 0103 Tarcoles - CerroLodge - Tiere III

Nun hieß es wieder Koffer packen und alles im Auto verstauen. Wir haben uns hier auf dieser schönen und gepflegten Anlage der 'Cerro Lodge' sehr wohlgefühlt.

2018-05-16 0201 Tarcoles - CerroLodge - AnIage I

2018-05-16 0202 Tarcoles - CerroLodge - AnIage II

2018-05-16 0203 Tarcoles - CerroLodge - AnIage III

Nun brausten wir endlich ab und nach wenigen Kilometern mussten wir wieder die 'Crocodile Bridge' über den 'Rio Tarcoles' passieren. Wir bzw. Franz konnte nicht widerstehen nochmals einen Blick auf die Krokodile zu werfen. Edith durfte ihn mehr oder weniger freiwillig begleiten. Heute herrschte etwas Action bei den Tieren, da ihnen von der Brücke Futter (was in Costa Rica eigentlich strengstens verboten ist und sofort mit Gefängnis geahndet wird) zugeworfen wurde. Wir hielten uns auch nicht lange auf, da die Brücke gerade von Bustouristen geradezu gestürmt  wurde.

Nach einigen Kilometern kamen wir zu unserem ersten Zwischenstopp, der 'Playa Herradura'. Das Besondere hier ist der Yachthafen, also fuhren wir hin um ihn zu besichtigen. Etwas außerhalb der Ortschaft 'Herradura' standen wir plötzlich vor einem Tor bzw. Wachtposten, der unser Autokennzeichen notierte und den wir passieren mussten. Ab diesem Zeitpunkt waren wir in einer anderen Welt. Alles war extrem sauber. Kein Blatt lag auf der Straße bzw. wurde sofort mit Laubbläseren entfernt. Die Vegetation war üppig, aber sichtlich künstlich in Reih und Glied angelegt. Ein riesiges Gelände um den Yachthafen herum wird als ein Resort bezeichnet, das wiederum mehrere spezielle Resorts (z.B. für Marriott etc.) unterteilt und mit eigener Zugangskontrolle versehen ist. Hier liegt der modernste und mondänste Yachthafen des Landes und diese Anlage wird auch als 'Monte Carlo' von Costa Rica bezeichnet.
Wir gingen kurz in der Marina spazieren, sahen uns die vielen Yachten an und genossen schließlich eine sehr gute, wenn auch nicht ganz billige Vormittagsjause.

2018-05-16 0301 Herradura - PlayaHerradura - Yachthafen I

2018-05-16 0302 Herradura - PlayaHerradura - Yachthafen II

2018-05-16 0303 Herradura - PlayaHerradura - Yachthafen III

So gestärkt fuhren wir zum 'Playa Hermosa'. Hier gibt es höhere Wellen und daher ist dieser Strand bei fortgeschrittenen Surfern sehr beliebt. Wir fuhren die Strandstraße entlang bis wir einen Platz fanden auf dem wir Surfer vermuteten. Als wir ausstiegen raschelte es rings ums uns. Einige Leguane suchten das Weite, andere ließen sich nicht stören und wärmten sich weiterhin in der Sonne. Wir genossen die Aussicht auf Strand und Leguane bevor wir weiter den Strand entlang fuhren.

2018-05-16 0401 HermosaPalms - PlayaHermosa - StandLeguan I

2018-05-16 0402 HermosaPalms - PlayaHermosa - StandLeguan II

2018-05-16 0403 HermosaPalms - PlayaHermosa - StandLeguan III

Ein paar hundert Meter weiter sahen doch endlich Surfer. Drei junge Männer kämpften sich gerade über die Wellen ins Meer hinaus und warteten dort bis die richtige Welle zum surfen kommt. Das dauerte naturgemäß lange und nicht jeder Ritt auf der Welle war von Erfolg gekrönt. Zwei der Burschen gaben nach ca. 30 Min. sichtlich völlig entkräftet auf, während der dritte Mann noch fleißig weiter surfte.

2018-05-16 0501 HermosaPalms - PlayaHermosa - Surfer I

2018-05-16 0502 HermosaPalms - PlayaHermosa - Surfer II

2018-05-16 0503 HermosaPalms - PlayaHermosa - Surfer III

Wieder ein Stück weiter, sahen wir jemanden der gerade die Straße reinigte. Normalerweise sind mehrere von ihnen an der Arbeit, aber dieser schien heute eine Einzelschicht einzulegen. Es war ein Truthahngeier der einen auf der Fahrbahn überrollten Frosch verspeiste. Die Geier sind zwar nicht unbedingt nett anzusehen, aber ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, da sie die Landschaft vom Aas säubern.

2018-05-16 0601 HermosaPalms - PlayaHermosa - Geier I

2018-05-16 0602 HermosaPalms - PlayaHermosa - Geier II

2018-05-16 0603 HermosaPalms - PlayaHermosa - Geier III

Da jetzt an diesem Strandabschnitt für uns nichts mehr zu sehen gab, fuhren wir wieder Richtung Hauptstraße zurück. Plötzlich entdeckte Edith in der Hecke neben der Straße einen schönen braunen Leguan. Franz setzte mit dem Auto zurück und schließlich standen wir Aug in Aug mit dem Tier. Vom Auto aus machten wir gleich die ersten Fotos.

2018-05-16 0701 HermosaPalms - PlayaHermosa - BraunerLeguan I

2018-05-16 0702 HermosaPalms - PlayaHermosa - BraunerLeguan II

2018-05-16 0703 HermosaPalms - PlayaHermosa - BraunerLeguan III

Als Franz ausstieg sprang der Leguan aber mit einem Satz ins Gebüsch und war nicht mehr gesehen. Franz suchter daher im Dickicht nach weiteren Leguanen und checkte dabei auch die umliegenden Bäume. In einem etwas entfernterem Baum fiel im plötzlich etwas Rotes auf. Er dachte zuerst an eine Blüte. Doch als neben dem roten Fleck noch ein blau-gelber Fleck sichtbar wurde, alarmierte er sofort die noch im Auto sitzende Edith. Die wunderte sich, warum er so aufgeregt herumfuchtelte und hüpfte schnell aus dem Fahrzeug. Dann sah sie auch die bunten Flecken im Baum und war ebenfalls ganz aufgeregt.
Seit wir in Costa Rica sind, sind wir auf der Suche nach den 'Arakanga' (hellroter Ara). Bisher haben wir ihn noch nicht aus der Nähe in freier Wildbahn gesehen. Und jetzt sitzen zehn von ihnen direkt über unseren Köpfen in den Bäumen. Wir freuten uns riesig diese farbenprächtigen Tiere so hautnah erleben zu können.

2018-05-16 0801 HermosaPalms - PlayaHermosa - RoterAra I

2018-05-16 0802 HermosaPalms - PlayaHermosa - RoterAra II

2018-05-16 0803 HermosaPalms - PlayaHermosa - RoterAra III

2018-05-16 0804 HermosaPalms - PlayaHermosa - RoterAra IV

2018-05-16 0805 HermosaPalms - PlayaHermosa - RoterAra V

So richtig zufrieden verließen wir die 'Playa Hermosa' und fuhren zum nächsten Strand, den 'Playa Esterillos Oeste'. Dort angekommen suchten wir wieder nach Surfern. Aber leider fanden wir keine. Was wir aber fanden waren zwei Fischer die soeben mit ihren Kindern den Fang des Tages reinigten und für die Abholung durch einen Großhändler bereit machten.

2018-05-16 0901 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - FischFang I

2018-05-16 0902 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - FischFang II

2018-05-16 0903 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - FischFang III

Wir blieben über eine Stunde, plauderten mit ihnen und konnten ihnen hautnah bei der Arbeit zusehen. Dann kam auch schon der Großhändler und kaufte ihnen den ganzen Fang (ca. 25kg je Fischer) ab. Da es heute ein großer Fang war mit 'Red Snapper', 'Thunfisch' und 'Goldbrasse', sowie der Preis (ca. 3 € je Kilo) momentan gut ist, konnten sich beide über einen guten Tagesumsatz freuen.

2018-05-16 1001 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - FischVerkauf I

2018-05-16 1002 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - FischVerkauf II

2018-05-16 1003 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - FischVerkauf III

Anschließend gingen wir noch ein wenig spazieren und genossen den schönen, menschenleeren Strand. Dabei konnten wir Rabengeier und Prachtfregattvögel beobachten.

2018-05-16 1101 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - Strand I

2018-05-16 1102 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - Strand II

2018-05-16 1103 Esterillos - PlayaEsterillosOeste - Strand III


Nach wir nun den westlichen Strand von 'Esterillos' ('Playa Esterillos Oeste') besucht hatten, ging es jetzt zum östlichen Strandabschnitt ('Playa Esterillos Este'). War der Westteil komplett touristenbefreit, so sah das im Ostteil ganz anders aus. Kaum eine Stelle an der man an den Strand gehen konnte. Alles war zugebaut und verhüttelt. Wobei 'Hütte' ein relativer Begriff ist, dann am Meer stehen natürlich nur sehr schöne Häuser von betuchten Leuten, die erst vor kurzem hierher gezogen sind, bzw. die Häuser nur am Wochenende benutzen (Kitzbühlsyndrom?!). Die richtigen Hütten der lokalen Bevölkerung stehen erst in zweiter oder dritter Reihe vom Meer weg und sind bei weitem nicht so luxuriös.

Nun war es aber an der Zeit wirklich weiter zu fahren. Einen Stopp machten wir noch in 'Quepos', wo wir im 'El Gran Escape' gut gegessen haben, nachdem wir eine halbe Stunde aufgrund eines Wolkenbruches im Auto auf den nachlassenden Regen warten mussten.

Eine viertel Stunde nachdem wir gegessen hatten waren wir dann endlich in unserem Hotel 'Jungle Beach Hotel Manuel Antonio'. Das Hotel ist sehr gepflegt, hat einen Pool und schönes Zimmer. Wir organisierten uns noch einen Guide für die morgige Tour und konnten zufrieden einschlafen, da wir heute wirklich viel Schönes und Unerwartetes erlebt haben.



2018-05-17 - Manuel Antonio - Parque Nacional Manuel Antonio

Zwar waren wir heute wieder an einem anderen Ort, aber die morgendliche Weckprozedur war wie schon oft in diesem Urlaub. Die Brüllaffen besannen sich schon vor 6.00 Uhr ihres Namens und lärmten was das Zeug hielt.

Wir hatten für heute eine Wanderung mit Guide in den 'Parque Nacional Manuel Antonio' (Manuel Antonio NP) organisiert und mussten daher ohnehin zeigt aus den Federn. Unserer Wandersachen waren schnell gepackt und das Frühstück am Pool ebenso rasch verspeist, sodass wir pünktlich um 7.45 h für den Guide abholbereit bei der Rezeption standen.

Wenige Minuten später wurden wir auch schon in ein Auto verfrachtet und zum nahe gelegen Park gebracht. Dort formierte unser Guide 'Andre' seine Gruppe bestehend aus zwei Spaniern, fünf Amerikanern und uns zweien.

Die Gruppe harmonierte von Anfang an ganz gut, und so konnte es Punkt 8:00 Uhr gleich los gehen. Zuerst wollten wir die Tour im Nationalpark ohne Guide machen, aber schon nach wenigen Metern sahen wir, dass es doch eine gute, wenn auch etwas teurere Idee war, einen Guide zu engagieren. 'Andre' sah einfach Tiere, die wir ohne ihn nie gesehen hätten und da er Fernrohr mit sich führte, sahen wir die Tiere ganz nah.

Ob es nun Vögel, Fledermäuse, Echsen, Spinnen, Schlangen, Libellen, Faultiere oder Frösche waren, 'Andre' sah sie zuerst und wir konnten nur darüber staunen.
Die folgenden Bilder sind übrigens nicht mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen, sondern mit dem 'Samsung S7 Edge' - Handy.

2018-05-17 0101 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Bird I

2018-05-17 0102 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Bats II

2018-05-17 0103 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Lizard III

2018-05-17 0104 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Spider IV

2018-05-17 0105 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Snake V

2018-05-17 0106 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - DragonFly VI

2018-05-17 0107 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Sloth VII

2018-05-17 0108 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Frog VIII


2018-05-17 0109 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Frog IX

Warum die Fotos so gut sind? Wie gesagt, unser Guide 'Andre' hatte ein Fernrohr mit und mit dem Handy hat er durch das Fernrohr diese Aufnahmen gemacht.


Der 'Manuel Antonio NP' besteht nicht nur aus Regenwald sondern inkludiert auch einige Strände. An einem dieser Strände endete die Tour nach zwei Stunden und so konnten wir den Rest des Tages (aber höchstens bis 16:00 Uhr) den Park weiter allein erkunden.

Aber auch alleine bekamen wir noch einige Tiere zu sehen bzw. die Tiere kamen um sich sehen zu lassen.

Zuerst kamen die 'Weißschulter Kapuzineraffen'. Sie hüpften in unmittelbarer Nähe des Rastplatzes lustig auf den Bäumen hin und her und lockten dadurch viele Zuseher an. Ein paar Minuten dauerte diese Show dann sprangen die Affen von den Bäumen auf den Boden und versuchten, das nun meist unbeaufsichtigte Sachen zu stehlen. So manches Jausenbrot, Sonnenbrille, Tasche etc. wechselte so den Besitzer und blitzschnell war die gesamte Affenherde mit ihrem Diebesgut im Wald verschwunden. Zurück blieben schimpfende und hungrige Besucher.

2018-05-17 0201 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Kapuziner I

2018-05-17 0202 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Kapuziner II

2018-05-17 0203 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Kapuziner III

Etwas geradliniger gingen da die Waschbären vor. Sie kamen zu dritt und schnüffelten am Boden entlang bis zu den Parkbänken. Fanden sie eine unbewachte Tasche so steckten sie ihre Nasen rein und holten sich essbares heraus, oder sie zerfetzten die Tasche mit ihren kräftigen Vorderfüssen um an den Inhalt zu gelangen.

2018-05-17 0301 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - WaschBär I

2018-05-17 0302 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - WaschBär II

2018-05-17 0303 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - WaschBär III

Nach diesen tierischen Erlebnissen wanderten wir noch von Strand zu Strand um die Aussicht zu genießen. Der Weg war nicht allzu schwierig, aber auch kein Spaziergang, sodass wir gegen 15:00 dann doch ziemlich müde und verschwitzt (auch wegen der hohen Luftfeuchtigkeit) den Park verließen.

2018-05-17 0401 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Beach I

2018-05-17 0402 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Beach II

2018-05-17 0403 ManuelAntonio - ManuelAntonioNP - Beach III

 Um uns zu stärken, gingen wir gleich in das nächst gelegene Lokal 'Hotel La Posada Manuel Antonio', wo wir uns unsere Lieblingsspeisen Ceviche (Edith) und Casado Pollo (Franz) bestellten..

2018-05-17 0501 ManuelAntonio - LaPosada - Ceviche I

2018-05-17 0502 ManuelAntonio - LaPosada - Ceviche II

Mit diesem Tag geht unser Urlaub auch schon fast zu Ende. Morgen geht es noch in die Berge und Übermorgen sind wir schon in 'San Jose' um dann am Sonntag den Rückflug anzutreten.



2018-05-18 - Manuel Antonio - Jungle Beach Hotel at Manuel Antonio

Die letzten beiden Nächte haben wir in der Stadt  'Manuel Antonio' im 'Jungle Beach Hotel at Manuel Antonio' verbracht.

Dort hat es uns sehr gut gefallen, da das Zimmer ansprechend und das Personal sehr hilfsbereit war.
Ein Schreibtisch hat leider gefehlt, sodass wir kurzer Hand das Nachtkästchen als Tisch umfunktioniert haben. Dafür gab es einen Safe und einen Kühlschrank, sowie ein zweites Bett, das wir gut als Kofferablage verwenden konnten. Wir hatten auch eine schöne Aussicht auf Pool und Garten.

2018-05-18 1101 ManuelAntonio - JungleBeachHotel - Zimmer I

2018-05-18 1102 ManuelAntonio - JungleBeachHotel - Zimmer II

2018-05-1803 ManuelAntonio - JungleBeachHotel - Zimmer III

Die ganze Anlage ist sehr gepflegt und ein kleiner, aber feiner Pool ist auch vorhanden. Das Hotel ist richtig in den Urwald in einen Hang hineingebaut, daher hört man Tag und Nacht irgendwelche Tierstimmen. Was eigentlich ganz nett ist. Außer man wird von den Brüllaffen wieder in der Früh zu früh geweckt oder es klopft in der Nacht am Fester und eine kleine Echse will unbedingt durch das Fenster ins Zimmer kommen.

2018-05-18 1201 ManuelAntonio - JungleBeachHotel - Anlage I

2018-05-18 1202 ManuelAntonio - JungleBeachHotel - Anlage II

2018-05-18 1203 ManuelAntonio - JungleBeachHotel - Anlage III


Uns hat es hier jedenfalls gut gefallen und wir können es weiter empfehlen. Allerdings sollte man gut zu Fuß sein, da es im Hotel viele Stufen zu erklimmen gibt.




2018-05-18 - Fahrt von Manuel Antonio nach San Gerardo de Dota

Am späteren Vormittag waren wir eigentlich bereit zu unserem nächsten Quartier aufzubrechen. Vorher mussten wir allerdings noch zu einem Bankomaten und tanken war auch wieder fällig. Auch wollten wir uns ein wenig Reiseproviant besorgen.
Also suchten wir zuerst eine Bank, wo wir dann kleine Probleme beim Abheben hatten, dann ein kurzer Stopp bei einem kleinen Supermarkt für ein Cola und ein paar Kekse und schließlich haben wir bei einer Tankstelle noch vollgetankt. Dies kostete uns fast eine Stunde. Als wir durch den nächsten Ort kamen, gab es dort eine neue Tankstelle mit Bankomat und kleinem Supermarkt. Da hätten wir alles in einer viertel Stunde erledigen können. Aber da wir es nicht eilig hatten, war das alles kein Problem.

Die Straßen waren gut zu befahren, wenn auch der Verkehr immer mehr zunahm. Außerdem begann es bald zu regnen und wir kamen schön langsam in gebirgigere Regionen. Die Intensität des Regens variierte ständig, vom leichten nieseln, über normalem Regen bis zum Wolkenbruch. Außerdem fiel zeitweise noch dichter Nebel ein. Die Straße wand sich immer höher hinauf und die Temperaturen gingen entsprechend hinunter. Den höchsten Punkt erreichten wir mit 3.315 m, die niedrigste Temperatur mit 16 Grad.

2018-05-18 2101 ManuelAntonio - SanGerardodeDota - Fahrt I

2018-05-18 2102 ManuelAntonio - SanGerardodeDota - Fahrt II

2018-05-18 2103 ManuelAntonio - SanGerardodeDota - Fahrt III

Nun ging es langsam wieder etwas bergab und kurz bevor wir in unserem Hotel (auf 2.663 m) eintrafen kamen wir beim Restaurant 'Miriam's Quetzals' vorbei. Da dieses Lokal in diversen Reiseführern empfohlen wird und wir außerdem schon hungrig waren, gingen wir einfach hinein. Ein einfaches Haus in dem ein paar einfache Tische stehen, das aber ein gewisses Flair ausstrahlt.

2018-05-18 2201 SanGerardodeDota - Miriam's Quetzals - Restaurant I

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Wir wollten natürlich die Küche ausprobieren und bestellten Spaghetti bzw. ein Hühnerfilet. Nicht nur, dass wir die Speisen schnell am Tisch hatten, es schmeckte auch noch ausgezeichnet. Als Nachspeise bekamen wir ein Kompott von einer uns unbekannten Frucht, süß und gut und außerdem kostenlos.

2018-05-18 2301 SanGerardodeDota - Miriam's Quetzals - Essen I

2018-05-18 2302 SanGerardodeDota - Miriam's Quetzals - Essen II

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Hinter dem Restaurant liegt ein toller Platz um Vögel zu beobachten. Es gibt hier einen Futterplatz zu dem die unterschiedlichsten Vogelarten kommen um sich ein paar Leckerbissen zu holen.
Vielleicht wären noch mehr Vögel gekommen bzw. länger geblieben, wenn sie nicht von einem hungrigen Eichhörnchen immer wieder vertrieben worden wären.
Trotzdem sind uns ein paar gute Fotos gelungen, auch wenn sich unser Equipment gegenüber dem der fernöstlichen Touristen sehr, sehr bescheiden ausnimmt.

2018-05-18 2401 SanGerardodeDota - Miriam's Quetzals - Birds I

2018-05-18 2402 SanGerardodeDota - Miriam's Quetzals - Birds II

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Ein paar hundert Meter weiter war auch schon unser Hotel 'Dantica Lodge'. Die Lodge umfasst nicht nur mietbare Bungalows, sondern beherbergt auch eine Galerie und bietet in seinem umfangreichen Landbesitz zahlreiche Wanderwege an.
Unser kleines Häuschen ist sehr geräumig und besitzt im Badezimmer eine Whirlwanne. Die haben wir gleich ausprobiert und uns eine Stunde lang im warmen Wasser geaalt. Das Zimmer beinhaltet auch eine Klimaanlage und einen kleinen, mit Ethanol betriebenen, an der Wand hängenden Ofen, sodass wir uns ordentlich einheizen konnten. Schließlich hat es jetzt in den Abendstunden nur ca. 10 Grad.

2018-05-18 3101 SanGerardodeDota - DanticaLodge - Anlage I

2018-05-18 3102 SanGerardodeDota - DanticaLodge - Anlage II

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2018-05-18 3104 SanGerardodeDota - DanticaLodge - Anlage IV


Wir buchten noch eine Tour für morgen, die leider die Letzte in diesem Urlaub sein wird.


2018-05-19 - San Gerardo de Dota - Dantica Lodge - Quetzal-Tour

Kurz vor 5:00 schrillte der Wecker und gesund und munter hüpften (?) wir aus dem Bett, denn die letzte Tour unseres Urlaubes sollte auch etwas Besonderes sein.
Wir wollten ihn endlich sehen. Fast drei Wochen haben wir bei verschiedenen Gelegenheiten versucht ihn vor Auge und Linse zu bekommen. Aber bisher war es uns leider nicht gelungen.
Er ist  zwar einer der Schönsten, wenn nicht der Schönste überhaupt und darum hat er eben seine Allüren und lässt sich nicht immer sehen.
Aber eines hat er halt auch immer: Hunger. Dieser Hunger treibt in immer zu seinem Lieblingsessen und dort haben wir, oder besser gesagt unser Guide, ihn entdeckt.
Es handelt sich um den 'Quetzal'. Er ist sehr bunt und seine Schweiffedern können bis zu 1,70 m lang werden. Zumindest bei den Männchen. Die Weibchen sind weniger bunt und haben nur kurze Schweiffedern.

Um 5.30 startete unsere Tour und der Guide brachte uns zu einem Platz an dem Bäume mit wilden Avocados stehen. Diese Früchte sind nämlich die Lieblingsspeise der 'Quetzal's und sie kommen jeden Morgen für ca. eine Stunde an diesen bestimmten Platz um zu fressen.

Obwohl durch ihr Federkleid gut getarnt konnten wir zwei Männchen und ein Weibchen entdecken und uns an deren Farbenpracht erfreuen.

2018-05-19 0001 SanGerardodeDota - DanticaLodge - Quetzal I

2018-05-19 0002 SanGerardodeDota - DanticaLodge - Quetzal II

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2018-05-19 0007 SanGerardodeDota - DanticaLodge - Quetzal VII


Die Guides wissen natürlich wo die größten Chancen sind die 'Quetzal's zu sehen, aber nicht immer lassen sich die Vögel auch sehen. So hatten wir heute Glück sie beobachten zu können. Ein guter Abschluss unseres Urlaubes.



2018-05-19 - Fahrt San Gerardo de Dota nach Alajuela/San Jose

Nach der Vogelbeobachtung waren wir schon entsprechend hungrig und genossen das gute Frühstück. Anschließend packten wir und als der Regen einsetzte, setzen wir uns in das Auto und fuhren von unserem Hotel 'Dantica Lodge' Richtung 'San Jose', genauer gesagt in den Stadtteil 'Alajuela' zum 'Hotel La Guardia Inn & Suites'. Ca. 110 Km sind diese beiden Orten voneinander entfernt.

Nach ein paar hundert Metern kamen wir wieder bei Restaurant 'Miriam's Quetzals' vorbei und konnten nicht widerstehen, dort wieder stehen zu bleiben. Allerdings war nicht der Hunger unsere Triebfeder, sondern wir wollten schauen ob wieder ein paar Vögel auf dem Futterplatz herumhüpfen. Und wie sie hüpften, flogen und sprangen. Eine Weile schauten wir dem bunten Treiben zu, mussten dann aber leider weiterfahren.

2018-05-19 0101 SanGerardodeDota - Miriam's Quetzals - Birds I

2018-05-19 0102 SanGerardodeDota - Miriam's Quetzals - Birds II

2018-05-19 0103 SanGerardodeDota - Miriam's Quetzals - Birds III

Die Fahrt war sehr abwechslungsreich. Zuerst eine schmale, asphaltierte, reparaturbedürftige Bergstraße, die uns zuerst von unserer Ausgangshöhe von 2.663 m auf 3.019 m und dann wieder teilweise bergab brachte.

2018-05-19 0201 SanGerardodeDota - FahrtNachSanJose - Fahrt I

2018-05-19 0202 SanGerardodeDota - FahrtNachSanJose - Fahrt II

2018-05-19 0203 SanGerardodeDota - FahrtNachSanJose - Fahrt III

Als wir auf eine bessere Straße einbogen, hörte auch der Regen auf. Allerdings nahm der Verkehr immer mehr zu. Je näher wir San Jose kamen, desto dichter wurde das Verkehrsaufkommen. Wir kamen aus Richtung Süden in die Stadt, mussten aber in den Norden. Um die Stadt nicht durchqueren zu müssen nahmen wir die westliche Umfahrung, also eine Art 'Südosttangente'. Mit den gleichen Problemen wie zu Hause. Verkehrsüberlastung, Schwerverkehr, Schnellfahren und wir mitten drunter. Aber wir haben ja Erfahrung auf der 'Südosttangente' gesammelt und so fühlten wir uns hier wie zu Hause.
Die LKW's haben auf den Vorderrädern meist 1-2 cm lange Radmuttern. Manche auch bis zu 5 cm. Daher sollte man LKW's nie zu nahe kommen. Einen LKW haben mir mit ca. 10 cm langen, nach außen scharf zugespitzten Radmuttern gesehen. Der hat wohl als Kind zu viel 'Ben Hur' geschaut.

2018-05-19 0301 SanGerardodeDota - FahrtNachSanJose - Fahrt I

2018-05-19 0302 SanGerardodeDota - FahrtNachSanJose - Fahrt II

2018-05-19 0303 SanGerardodeDota - FahrtNachSanJose - Fahrt III


Nach 3:15 hatten wir die 110 km doch noch geschafft, tankten noch voll und fuhren zu 'Europcar'. Dort begrüßte uns ein Mitarbeiter schon mit einem freundlichen 'Hola Senor Franz'. Mit ihm haben wir bei der Autoübernahme eine Zeitlang nett geplaudert. Die Rückgabe des Autos (nach ca. 2.600 Km) war problemlos und wäre schnell vorbei gewesen, wenn wir uns mit dem jungen Mann nicht wieder verquatscht hätten.
Von 'Europcar' nutzten wir den kostenlosen Shuttle zum Flughafen, da wir nur von dort den kostenlosen Shuttle in unser Hotel nutzen konnten.

Das 'Hotel La Guardia Inn & Suites' war uns nicht unbekannt, da wir hier bereits vom 30.4. auf den 1.5. gewohnt hatten. Heute haben wir allerdings ein schöneres Zimmer, mit kleinem Garten davor bekommen um so noch eine letzte gute Nacht in Costa Rica verbringen zu können.

2018-05-19 0401 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel I

2018-05-19 0402 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel II

2018-05-19 0403 Alajuela- La Guardia Inn - Hotel III


Morgen müssen wir brutal früh aufstehen, denn da wartet hoffentlich das kostenlose Taxi auf uns, das uns zum Flughafen bringt, damit wir die weite und lange Heimreise antreten können.




2018-05-20 - Flug San Jose -> Miami -> Wien

Heute war der Wecker schon wieder zeitig im Einsatz. Um 3:20 klingelte er uns in den letzten Urlaubstag hinein. Also raus aus den Federn, ab ins Bad, ein Weckerl inhaliert und Punkt 4:00 beim Hotelportier. Dort wartet schon der Taxifahrer der uns in kaum 10 Min. zum Flughafen von 'San Jose' bringt.

Einchecken mussten wir wieder via Automat, jedoch nahm uns diese Arbeit ein eifriger Angestellter von American Airlines ab. Danach nur noch kurz die Koffer abgeben und auch beim flotten Securitycheck gab es kein Problem.

Anschließend genossen wir in Ruhe noch einen Kaffee und ein paar Kekse bevor wir nach raschem Boarding pünktlich nach 'Miami' abflogen.

2018-05-20 0101 SanJose - Airport - Abflug I

2018-05-20 0102 SanJose - Airport - Abflug II

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In 'Miami' kamen wir nach ruhigem Flug über eine halbe Stunde früher als geplant an. Das freute uns, denn wir mussten hier, da wir zwei getrennte Flüge gebucht hatten, in die USA einreisen, Gepäck abholen, vom Terminal N ins Terminal J wechseln und dort wieder ausreisen bzw. einchecken.

2018-05-20 0201 Miami - Airport - Anflug I

2018-05-20 0202 Miami - Airport - Anflug II

2018-05-20 0203 Miami - Airport - Anflug III

Da die diversen Checks oft lange dauern können, kam uns jede Minute die wir früher landeten sehr gelegen. Aber diesmal ging alles glatt. Die Ausreise ging sehr flott und nach einer halben Stunde war der Einreisecheck durch und auch das Gepäck hatten wir schon in der Hand.

Dann gingen wir vom Terminal N zum Terminal J, das dauerte auch nur 15 Min. und schon standen wir in der Schlage zum einchecken bei der 'Austrian'. Hier gab es keine Automaten und wir mussten zuerst ein halbe Stunde warten bis überhaupt die 'Austrian'-Schalter geöffnet wurden. Eine weitere halbe Stunde später hatten wir endlich eingecheckt um dann hieß es wieder bei der Security Schlange stehen. Hier wurde ganz genau kontrolliert und dabei fiel die auf der 'Finca Experimental Cata Chocolate' selbst gemachte und als Geschenk gedachte Schokolade dem Kontrollwahn zum Opfer.

Dadurch, dass wir überall so flott vorangekommen sind, hatten wir noch Zeit in der Lounge etwas zu essen und ein wenig zu dösen. Endlich konnten wir dann boarden und sind dann pünktlich nach 'Wien' abgeflogen.

2018-05-20 0301 Miami - Airport - Abflug I

2018-05-20 0302 Miami - Airport - Abflug II

2018-05-20 0303 Miami - Airport - Abflug III

2018-05-20 0304 Miami - Airport - Abflug IV

Der OS-Flug war auch ruhig und auch um eine halbe Stunde schneller als geplant. Bei 'Austrian' wird man beim Betreten des Flugzeuges von den Flugbegleitern nicht gegrüßt, es gibt bei einem 10-Stunden-Flug nur eine warme Mahlzeit und in den Sitzen gibt es zwar einen USB- aber keinen Stromanschluss, wie bei anderen Fluglinien.

In Wien empfing uns herrlicher Sonnenschein, was unserer Stimmung gut tat, denn wir waren doch ein wenig traurig, dass der Urlaub nun schon zu Ende ist.

Aber in erster Linie sind wir froh, dass wir überhaupt auf Urlaub fahren konnten. Noch vor nicht allzu langer Zeit hat die Lage ganz anders ausgesehen und es stand im Raum, die Reise abzusagen.

Darum wollen wir hier allen danken, die daran beteiligt waren, dass wir so fit wurden und dieses wunderbare 'Florida' und das traumhafte 'Costa Rica' wie geplant genießen konnten.

Ein herzliches 'Dankeschön' wieder einmal an Marianne und Gerhard die sich während unserer Abwesenheit nicht nur in vorbildlicher Weise um unsere Wohnung kümmern, sondern diesmal auch noch als 'Gostbusters' in Erscheinung traten.

Natürlich noch ein riesiges 'Danke' an alle die unsere Blogeinträge lesen und hoffen, das manch beeindruckendes und informatives dabei war.





















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